Ein Mann, dessen Identität nicht bekannt gegeben wurde, suchte in einer ungarischen Zahnklinik nach einer Lösung für seine Zahnprobleme. Mit einem Budget von 6.000 Euro erhoffte er sich ein strahlendes Lächeln und gesunde Zähne. Doch was als Hoffnung auf eine verbesserte Gesundheit begann, endete in einem kostspieligen Fiasko und einem jahrelangen Rechtsstreit.
Die Behandlung, die als Chance für eine bessere Lebensqualität gesehen wurde, stellte sich als Albtraum heraus. Nach der fehlgeschlagenen Behandlung traten massive gesundheitliche Probleme auf, die den Mann in ein jahrelanges Leid stürzten. Die Unzulänglichkeiten der Behandlung wurden zu einem zermürbenden gerichtlichen Nachspiel, das sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit des Patienten belastete.
Doch nach jahrelangem Ringen um Gerechtigkeit hat das Blatt sich nun zum Positiven gewendet. Laut einer aktuellen Entscheidung des Obersten Gerichtshofs (OGH), über die die „Presse“ berichtete, ist der Streit für den Patienten nun positiv ausgegangen. Der Mann, dessen Hoffnung auf gesunde Zähne in einer ungarischen Klinik in einem Fiasko endete, kann nun aufatmen.
Schmerzensgeld und Entschädigung
In einer wegweisenden Entscheidung hat der OGH entschieden, dass der Patient nicht nur ein Schmerzensgeld erhält. Auch die Kosten der Komplettsanierung seiner Zähne in Deutschland bekommt er jetzt zurück. Die Gesamtsumme beläuft sich auf beachtliche 103.000 Euro (OGH 24.10.2023, 7 Ob 122/23a).
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Dieser Fall wirft ein Schlaglicht auf die Risiken und Herausforderungen, die mit medizinischen Behandlungen im Ausland verbunden sein können. Es unterstreicht die Bedeutung von gründlichen Recherchen und sorgfältiger Planung vor dem Eingriff, insbesondere wenn es um die Wahl der Klinik und des Behandlungslandes geht.
Dieses Urteil des OGH könnte als Präzedenzfall für ähnliche Fälle dienen und Patienten ermutigen, ihre Rechte zu verteidigen, wenn medizinische Behandlungen schiefgehen.
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