Die Verlockung günstiger ästhetischer Eingriffe im Ausland zieht immer mehr Menschen an. Doch Jade Tashingem (32) und ihre Partnerin Keli (30) erlebten bei ihrem Türkei-Urlaub im September 2022 eine unschöne Überraschung, als sie sich für eine zahnärztliche Behandlung in Kombination mit ihrem Strandurlaub entschieden.
Anstatt der in Großbritannien veranschlagten 20.000 Pfund ließen sie sich für 4.240 Pfund in einer türkischen Klinik „türkische Zähne“ einsetzen. Doch der vermeintliche Schnäppchenpreis brachte ungeahnte Probleme mit sich.
Unmittelbar nach ihrer Ankunft in Antalya begaben sich die beiden Frauen in eine private Klinik nahe ihres Hotels. Nach Röntgenaufnahmen und einer lokalen Betäubung wurden ihre Zähne abgeschliffen, was laut Jade und Keli sofortige Schmerzen verursachte.
Es folgten fünf Stunden Wartezeit mit sogenannten „Haizähnen“, bevor ihnen provisorische Verblendungen eingesetzt wurden, die sie einige Tage tragen sollten, während sie warteten, so The Independent.
@jademarie141 Turkey teeth process. From filing down, too temps, too our permanent! The pain was real and still is! #turkey🇹🇷 #turkeyteeth✅ #teeth #veneers #toothjourney #fyp #foryoupage #lgbt #holiday #girls #mygirl #wife ♬ GASLIGHT – INJI
Die temporären Veneers, die Jade und Keli als „Pferdezähne“ bezeichneten, wurden nach Aussagen der Frauen schlecht eingesetzt und erschwerten das Essen von fester Nahrung. Sechs Tage später folgte der nächste Eingriff zur Anbringung der Kronen, den die beiden als „ziemlich blutig“ empfanden.
Jade erzählte, dass sie schon lange diesen Eingriff durchführen lassen wollten, auch wenn ihre Zähne zuvor in gutem Zustand waren. Freunde hätten ihr versichert, dass es nicht wehtun würde. „Sie sehen wunderbar aus, auf den Bildern sind sie perfekt, aber es ist ein Albtraum“, verriet Jade.
@jademarie141 Just a normal with @’Kelly Tushingham 😂#wife #lgbt🌈 #foryou #fyp #myworld #loveofmylife #iloveyou #samesexmarriage🏳️🌈🏳️🌈 #viral ♬ Cool Kids (our sped up version) – Echosmith
Nach ihrer Rückkehr nach Großbritannien hielten die Schmerzen weiterhin an. Die Kommunikation mit dem türkischen Zahnarzt gestaltete sich aufgrund der Sprachbarriere schwierig. Empfohlene Schmerzmittel und Muskelrelaxantien zeigten keine Wirkung. Da die Frauen in Großbritannien keinen Zahnarzt fanden, der bereit war, sich mit den Problemen auseinanderzusetzen, bleibt ihnen möglicherweise nur die Option, erneut in die Türkei zu reisen.
Trotz ihrer ästhetisch ansprechenden Zähne raten Jade und Keli anderen Menschen dringend ab, sich ähnlichen Eingriffen zu unterziehen. „Wir würden es niemandem empfehlen“, betonen sie.
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