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Naturkatastrophen

Kroatien startet revolutionäres Frühwarnsystem

Fruehwarnsystem
(Foto: iStockphoto.com)

Das kroatische Frühwarnsystem EWCMS wird am kommenden Samstag in Betrieb genommen, um in Echtzeit Informationen über Naturkatastrophen bereitzustellen.

Der Minister Davor Bozinovic erklärte, dass das Hauptziel darin besteht, Leben und Eigentum bestmöglich zu schützen. Das System, das in Zusammenarbeit mit HAKOM entwickelt wurde, kombiniert verschiedene weltweit vorhandene Systeme und entspricht den EU-Richtlinien bezüglich Datenschutz.

Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 8,4 Millionen Euro, wobei die EU 7,1 Millionen Euro beisteuert. Staatliche Stellen haben keinen Zugriff auf die Empfänger der Nachrichten, aber das Geolokalisierungssystem ermöglicht es, die Anzahl der Personen in gefährdeten Gebieten zu ermitteln, was die Arbeit der Rettungsdienste erleichtern soll.

Insgesamt drei Telekommunikationsunternehmen – A1, Telemach und TCom – führen Tests durch und beteiligen sich erstmalig an einem solchen Projekt in Kroatien. Um auch ausländische Bürger in Kroatien zu erreichen, werden die Warnungen in neun verschiedenen Sprachen versendet.