Start News
COVID-19 ÖSTERREICH

So sicher sind die Wiener Öffis zu Corona-Zeiten!

Coronavirus_Wiener_Linien_öffentliche_Verkehrsmittel_Wien_Österreich
(FOTO: Wiener Linien - Manfred Helmer)

Die Österreicher sind vom neuen Virus verunsichert und meiden Menschenmassen. Auch Öffi-Nutzer fragten sich daher wie sicher die öffentlichen Verkehrsmittel zu Corona-Zeiten sind.

Seit gestern wurden alle Outdoor-Veranstaltungen mit über 500 Besuchern und indoor mit über 100 gestrichen. Dies sei eine Sicherheitsmaßnahme, um weitere COVID-19-Infektionen zu vermeiden. “Es wird der Tag kommen, wo wir das öffentliche Leben in Österreich weiter einschränken müssen. Heute ist es soweit”, erklärt Sebastian Kurz bei einer Pressekonferenz am Dienstag.

Mehrere Millionen Menschen nutzen täglich die Wiener Linien, um schnell, quer durch die Stadt zu fahren. Auf engem Raum und mit vielen Fahrgästen verteilen sich die Bakterien besonders schnell, weshalb sich auch einige fragten, warum Großveranstaltungen gestrichen werden, die Öffis aber weiterhin fahren.

Im Ö3-Wecker erklärte Gesundheitsminister Rudolf Anschober dazu: „Wir haben bei den Maßnahmen versucht einen Stufenplan zu erstellen, das heißt, das worauf wir im Prinzip verzichten können ohne, dass uns Existenzielles fehlt. Das ist sozusagen in den ersten Stufen enthalten. Der öffentliche Verkehr ist eine Grundsäule unseres Lebens, die brauchen wir damit wir einkaufen fahren können, zum Job kommen. Daher wird dieser aufrecht erhalten und wird das auch auf Sicht bleiben.“

Weitere Informationen zum Coronavirus findet ihr HIER!

Auch die Öffis äußerten sich zum Thema. Wiener-Linien-Sprecher Daniel Amann betonte gegenüber „Heute.at“: „Wir reinigen jeden Tag unsere Stationen und Fahrzeuge, inklusive Haltegriffe und Sitzflächen. Das machen wir schon immer.“

Neu ist, dass die Türen der U-Bahn-Züge nun automatisch geöffnet werden. Auch von Desinfektionsspendern in den Stationen oder Waggons war die Rede, doch diese wird es nicht geben. „Mediziner raten davon ab, weil es die Haut anfälliger auf Bakterien macht“, erklärt Amann.