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LEBENSGEFAHR

Sorgerecht weg: Eltern erlaubten kein Geimpften-Blut für Bub trotz Lebensgefahr

(FOTO: iStock)

Eine fahrlässige Entscheidung traf ein Elternpaar in Italien: Obwohl sich ihr kleiner Sohn einer dringende Herz-OP unterziehen musste, verlangten sie dafür die Blutspenden von ausschließlich Ungeimpften.

Dadurch gerieten sie mit der Klinik Sant‘ Orsola in Bologna in einen Streit. Denn Bluttransfusionen dürfen dieser zufolge nur nach strengen Vorschriften gemacht werden.

Obwohl der Bub in Lebensgefahr war (und sich laut Krankenhaus immer noch in Lebensgefahr befindet), wollten die Eltern nicht einlenken. Ihr Argument war, dass der Impfstoff sich noch in der Testphase befand (was nicht der Fall ist) und sie daher nicht wollen, dass das gefährliche Geimpften-Blut an ihren Sohn verabreicht wird. Sie gaben auch religiöse Gründe für die Entscheidung an.

Sorgerecht weg
Der Fall landete nun vor Gericht und ein Richter entschied, dass das vorhandene Blut sicher sei, egal welchen Impfstatus die Spender hätten und entzog den Eltern vorübergehend das Sorgerecht.