Unerwünschte Unterstützung in Deutschland: Alice Schwarzer und die Linkspartei rufen zu einer Großdemonstration gegen den Krieg in der Ukraine auf.
Am Samstag fand am Brandenburger Tor in Berlin eine Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine statt, bei der Tausende gegen die Weiteraufrüstung in der Ukraine protestierten. Die bekannte Feministin Alice Schwarzer und Linkspolitikerin Sahra Wagenknecht riefen gemeinsam zur Protestaktion auf.
Tausende fordern Frieden
Am Samstag fand am Brandenburger Tor in Berlin eine Kundgebung gegen den Krieg in der Ukraine statt, bei der Tausende ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine fordern. Die Organisatoren, Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer, brachten ihr Verlangen nach Frieden zum Ausdruck und warnten vor den Folgen der weiteren Aufrüstung.
Kritik aus unterschiedlichen Lager
Die Veranstaltung und die Protestaktion der beiden Frauen wurden von verschiedenen Seiten kritisiert. Es wurde Wagenknecht vorgeworfen, sie verbreite pro-russische Propaganda und ziehe rechtsgerichtete Kräfte an. Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habecks bezeichnete Sahra Wagenknechts Initiative als „falsch“, als Versuch den „Frieden zu verkaufen, um etwas durchzusetzen, was ein imperialer Diktator Europa aufzwingen will“.
Seitens der Linken wurden die beiden Frauen ebenfalls aufgerufen, sich deutlich von rechten Kräften abzugrenzen.