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Verschärfung

Telefonieren beim Fahren: Strafen werden verdoppelt

Autofahren Strafen Bosnien
(FOTO: iStockphoto/KatarzynaBialasiewicz, igmarx)

Die Sanktionen für Verstöße gegen das Handyverbot während des Fahrens werden erheblich verschärft. Statt der bisherigen 50 Euro müssen Autofahrer nun mit einer Geldstrafe von 100 Euro rechnen, wenn sie beim Telefonieren erwischt werden.

Bei Verweigerung der Zahlung oder bei einer Geschwindigkeitskontrolle mit einem Handy in der Hand kann die Geldstrafe sogar bis zu 140 Euro betragen, was eine deutliche Erhöhung im Vergleich zu den bisherigen 72 Euro darstellt. Am Mittwochabend wirde eine entsprechende Änderung des Kraftfahrgesetzes beschlossen.

Auch das Nichtbeachten der Gurt- und Helmobliegenheit wird teurer, da die Strafen von 35 Euro auf 50 Euro erhöht werden. Der Verkehrsausschuss befürwortet zudem eine Informationskampagne, um die Aufmerksamkeit der Fahrer zu erhöhen.

Im Jahr 2022 wurden in ganz Österreich 88.394 Verstöße gegen die Gurtpflicht registriert. 130.540 Fahrer wurden wegen des Telefonierens am Steuer ohne Freisprecheinrichtung oder auf der Stelle mit einer Verwaltungsstrafverfügung bestraft, wie das Innenministerium berichtet.

Für Fahrlehrer gibt es ebenfalls Neuerungen: Die Ausbildung soll praxisorientierter gestaltet werden und regelmäßige Fortbildungskurse werden zur Pflicht. Außerdem muss künftig für jeden Fahrkurs zwischen der Fahrschule und dem Auszubildenden ein schriftlicher Ausbildungsvertrag abgeschlossen werden.