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DRITTSTAATEN

Trotz Visumfreiheit: Balkanländer müssen Einreise in EU bezahlen

Einreisebewilligung-Balkanländer
(FOTO: mondo.rs)

Die bereits im Oktober 2017 angekündigte Regelung für schärfere Grenzkontrollen soll nun in Kürze in Kraft treten.

Bürger der Westbalkanländer müssen ab 2021 über das Internet eine Einreisebewilligung für die EU, bzw. den Schengenraum beantragen. Die Kosten dafür sollen 7 Euro betragen. Grund für diese neue Regelung sind Verschärfungen in der Grenzüberwachung, vor allem der EU-Außengrenzen.

Diese Einreisebewilligung betrifft unter anderem die Einwohner Serbiens, Bosnien-Herzegowinas, Mazedoniens und andere Westbalkan-Staaten, die nicht bereits der EU angehören. Die Drittstaatangehörigen müssen in Zukunft online eine Bewilligung vonseiten der EU einfordern.

Trotz Visumsfreiheit müssen die Einwohner der betroffenen Länder über das Internet einen Antrag stellen. Dieser wird innerhalb von 96 Stunden bearbeitet. Dabei werden unter anderem die persönlichen Daten der Antragsteller mit dem System ETIAS genauesten geprüft. Die Einreisebewilligung ist maximal drei Jahre, oder bis zum Ablauf des Reisedokuments, gültig.