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PER DEKRET

Trump verbietet Transgender-Athleten im Frauensport (VIDEO)

FOTO: EPA-EFE/JIM LO SCALZO
FOTO: EPA-EFE/JIM LO SCALZO

US-Präsident Donald Trump hat kürzlich ein Dekret unterzeichnet, das Trans-Athletinnen von der Teilnahme an Frauen- und Mädchensportarten ausschließen soll.

Diese Regelung richtet sich primär an öffentliche Schulen und Hochschulen in den USA. Laut Trump soll damit der „Krieg gegen den Frauensport“ beendet werden. Kritiker befürchten jedoch, dass diese Maßnahme die gesellschaftliche Spaltung weiter vertiefen könnte.

Zugrundeliegende Kontroversen und Widerstand

Wie bei früheren Anordnungen Trumps wird erwartet, dass auch dieses Dekret juristischen Anfechtungen ausgesetzt sein wird. Gegner argumentieren, dass es keine schlüssigen Beweise dafür gibt, dass Trans-Athletinnen den Frauensport maßgeblich dominieren würden. Viele Sportorganisationen haben bereits Regelwerke entwickelt, die wissenschaftliche Faktoren wie den Hormonspiegel berücksichtigen.

Besonders umstritten ist, dass die Maßnahme in eine Anzahl von Restriktionen reiht, die Trump gegen Trans-Personen umsetzte, einschließlich der Einschränkung ihrer Rechte im US-Militär.

Auswirkungen auf Bildungseinrichtungen

Bildungseinrichtungen steht der Entzug von Bundesfördermitteln bevor, sollten sie Trans-Athletinnen erlauben, in Teams anzutreten, die nicht ihrem bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht entsprechen. Auch die Nutzung von Umkleideräumen entsprechend der individuellen Geschlechtsidentität könnte sanktioniert werden. Diese Institutionen sind zentrale Ausbildungsstätten im US-Sportsystem und fungieren oft als Sprungbrett für professionelle Karrieren.

Olympische Spiele in den USA

Eine Sprecherin des Weißen Hauses erklärte, dass Trump erwarte, dass das US-amerikanische Olympische Komitee künftig keine „Männer im Frauensport“ mehr zulasse.

Mit den Olympischen Sommerspielen 2028 in Los Angeles gewinnt diese Entscheidung des Präsidenten zusätzliche internationale Aufmerksamkeit. Kritiker äußern die Sorge, dass der Ausschluss von Trans-Jugendlichen ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen könnte und anstatt fairer Lösungen die politische Polarisierung weiter verstärke.

Obwohl Trump per Dekret handeln kann, müssen seine Anordnungen mit bestehenden Gesetzen und der Verfassung übereinstimmen. Falls sie diskriminierend seien, könnten diese durch rechtliche Verfahren aufgehoben werden.