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GESUNDHEIT

„Unbrauchbares System“: Schulärzte sollen abgeschafft werden!

Abschaffung von Schulärzten
Stattdessen wird der Mutter-Kind-Pass bis zum 18. Lebensjahr weitergeführt! (FOTO: iStock)

Der Gemeindebund fordert die Abschaffung der Schulärzte und die Einführung des Mutter-Kind-Passes bis zur Volljährigkeit.

Schulärzte sollen für Schutzimpfungen, Gesundheitsförderungen und die Dokumentation der Gesundheitsdaten zuständig. Dagegen spricht sich der Gemeindebund aus und präsentiert einen neuen Vorschlag, der das, laut Gemeindebund-Präsidenten Alfred Riedl, „unbrauchbare System“ ersetzen soll.

Derzeit liegt der Vorschlag von Gesundheitsministerin Brigitte Zarfl vor, bei dem 1.500 Schulärzte in ihren Aufgaben gesetzlich geprüft und geregelt werden sollen. Darunter fallen unter anderem Schutzimpfungen, Impfberatung und die Bekämpfung von Infektionskrankheiten. Ebenfalls sollen die elektronischen Dokumentationen der Gesundheitsdaten regelmäßig geprüft werden.

Das Gutachten des Vorschlags erfolgt bis zum 6. September.

Mangelhaft und gesetzeswidrig
Laut Gemeindebund würden schlechte Ausstattung und wenig Zeit zu mangelhafter bis nicht vorhandener Gesundheitsberatung führen, demnach wäre der Einsatz der Schulärzte sinnlos. Während der jährlichen Untersuchung müssten 80 Kinder durchgecheckt werden und viele Schulen hätten keine ausreichende Ausstattung für eine elektronische Dokumentation.

Auf der folgenden Seite erfahrt ihr warum das derzeitige System „illegal“ sein soll!