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WIEN-SIMMERING

Vielfache Mörder und IS-Terroristen: Paar aus Gemeindebau bekam 3.000 Euro monatlich

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(FOTO: privat)

Ein gefährliches Ehepaar aus Wien-Simmering wurde des vielfachen Mordversuchs und Terrorismus beschuldigt. Sie sollen für die Terror-Organisation „IS“ tätig sein und Anschlagspläne geschmiedet haben.

Die Eltern von vier Kindern (15, 13, 6 und 4) sollen nach außen hin ein ruhiges und unauffälliges Leben geführt haben, doch seit März 2019 sitzen sie in Untersuchungs-Haft und müssen sich wegen vielfachen Mordversuch und Terrorismus vor Gericht verantworten. Die Anklage umfasst 48-Seiten und soll den Iraker Qaeser A. und seine Frau Shehrazad als IS-Terroristen entlarven.

Falsches Spiel
Das Paar soll 2012 einen positiven Asylbescheid und eine 80 Quadratmeter Wohnung mit Balkon in Wien-Simmering, weil sie angeblich in Irak verfolgt werden. Seit 2013 arbeitete der Mann als Security. Zudem wurde der Lebensunterhalt mit diversen Sozialleistungen sowie Kinderbeihilfen aufgestockt. Damit sollen sie auf monatlich insgesamt 3000 Euro netto gekommen sein.

Der Mann galt als fleißig und zuverlässig, doch im Verborgenem schmiedete er Anschlagspläne. Die Anklage behauptet, dass er der in Deutschland ICE-Züge zum Entgleisen bringen wollte und dazu bereits Bekennerschreiben in arabischer Sprache habe.

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Mittäter oder Opfer?
Im Verhör bestritt die Ehefrau eine Mittäterschaft und erzählte von der Schreckensherrschaft ihres Mannes unter der sowohl sie als auch die Kinder gelitten haben sollen. „Meine Mandantin ist in der U-Haft zu einer selbstbewussten Frau geworden. Sie versteht jetzt, dass ihr Mann fürchterliche Dinge getan hat. Sie wusste nichts von seinen Verbrechen. Darum werde ich für sie einen Freispruch beantragen“, so die Anwältin gegenüber der „Kronen Zeitung“.
Es gilt die Unschuldsvermutung.