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Datingtrend

Vierer statt Zweier: Tinder revolutioniert Dating – ab Juli

Tinder revolutioniert das digitale Flirten: Die neue „Double Date“-Funktion ermöglicht Gruppensuche statt Einzelbegegnungen und trifft besonders bei der Generation Z ins Schwarze.

Die Dating-App Tinder bringt frischen Wind in die Online-Partnersuche. Mit der neuen „Double Date“-Funktion können Nutzer nun gemeinsam mit Freunden auf digitale Kennenlernreise gehen und andere Paare treffen. Die Innovation ist bereits in den USA verfügbar und soll ab Juli 2025 weltweit ausgerollt werden.

Besonders die Generation Z zeigt großes Interesse an dieser geselligeren Form des Online-Datings. Die Funktion lässt sich unkompliziert aktivieren: Nutzer tippen einfach auf das Double-Date-Symbol im Hauptmenü und können bis zu drei Freunde zur gemeinsamen Partnersuche einladen. Finden zwei Gruppen Gefallen aneinander, entsteht automatisch ein gemeinsamer Chat.

Beeindruckende Nutzerzahlen

Die Zahlen sprechen für sich: Fast 90 Prozent der Nutzer, die während der Testphase auf Double Date setzten, waren jünger als 29 Jahre. Auffällig ist auch, dass Frauen in dieser Konstellation dreimal häufiger Interesse an anderen Paaren zeigten als an Einzelprofilen. In den entstandenen Gruppenchats wurden zudem 35 Prozent mehr Nachrichten ausgetauscht als in herkömmlichen Eins-zu-eins-Gesprächen.

Die neue Funktion scheint auch Tinders Nutzerbasis zu erweitern. Rund 15 Prozent der Double-Date-Nutzer sind entweder Neukunden oder kehren nach einer Pause zur App zurück.

Geselliger Dating-Trend

Mit dieser Entwicklung reagiert Tinder auf einen breiteren gesellschaftlichen Trend: Die jüngere Generation bevorzugt zunehmend entspannte Gruppenaktivitäten gegenüber dem klassischen Blind Date zwischen zwei Fremden. Die App-Entwickler senden damit ein klares Signal: Die Zukunft des Datings liegt nicht mehr nur in der Einzelbegegnung, sondern im Zusammenführen von Freundeskreisen und gemeinsamen Interessen.

Psychologische Vorteile des Gruppendatings

Die Gruppendynamik verändert auch die psychologischen Faktoren beim Kennenlernen grundlegend. Aktuelle Nutzeranalysen zeigen eine deutlich höhere Interaktionsrate in Gruppenchats – rund ein Viertel mehr Nachrichten werden hier ausgetauscht als in klassischen Einzelgesprächen. Dies deutet auf eine entspanntere und kommunikativere Atmosphäre beim Kennenlernen hin.

Besonders interessant: Frauen zeigen beim Gruppenformat ein dreifach höheres Interesse an anderen Profilen im Vergleich zu traditionellen Einzelkontakten. Experten werten dies als Hinweis auf ein gesteigertes Sicherheitsgefühl und eine veränderte soziale Dynamik, die dem Kennenlernprozess neue Tiefe verleiht.

Für die Generation Z scheint Dating zunehmend ein soziales Gemeinschaftserlebnis zu werden – ein fundamentaler Wandel im Verständnis romantischer Begegnungen, der sich nun auch in der technischen Umsetzung der größten Dating-Plattformen widerspiegelt.