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CORONA

WHO mit düsterer Prognose: Omikron-Flutwelle „tötet Menschen“

(FOTO: iStock)

Die Weltgesundheitsorganisation(WHO) warnt ausdrücklich davor, die Omikron Variante des Corona-Virus als „mild“ einzustufen.

Allein in der vergangenen Woche ist die Zahl der Omikron-Fälle um 71 Prozent auf 9,5 Millionen gestiegen. Diese Flutwelle, die „riesig und schnell sei“, könnte dazu führen, dass die Gesundheitssysteme weltweit überlastet werden, so WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Menschen würden, genau wie bei den vorherigen Varianten, ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen und sterben.

„Wir befinden uns in einer sehr gefährlichen Phase“, betonte WHO-Notfallexpertin Catherine Smallwood. „Wir beobachten sehr stark steigende Infektionsraten in Westeuropa, deren Auswirkungen noch nicht ganz klar sind“, erklärte sie. Die Spekulationen darüber, dass Omikron die letzte Variante sein könnte, wurde von den Experten auch zerschmettert. Es sei „sehr unwahrscheinlich“, meinte die WHO-Expertin Maria Van Kerkhove. Die momentane Lage sei ein Nährboden für die Entstehung neuer Varianten.

Die Situation in Österreich spiegelt die weltweite wieder. GECKO-Leiterin Katharina Reich gab im Ö1 ein Interview, in welchem sie erklärte, dass Omikron so ansteckend ist, dass man trotz aller Maßnahmen nicht daran vorbeikommen würde. Die Expertin plädiert für mehr Eigenverantwortung jedes einzelnen Bürgers.