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EXPAT-RANKING

Wien: drittunfreundlichste Stadt der Welt, gleichzeitig jedoch lebenswerteste

(FOTOS: iStockphoto)

Die österreichische Hauptstadt schafft es in zahlreichen Rankings rund um den Globus unter die Top 10, in vielen Bereichen ist sie sogar auf dem Stockerl – so auch wenn es um Unfreundlichkeit geht.

Diese nicht unbedingt schöne Ehre bekam Wien im Rahmen einer Expat-Studie zur Ehre. Laut dieser ist die österreichische Hauptstadt die drittunfreundlichste Stadt der Welt. Nur in Paris und Kuwait wird noch mehr „gegrantelt“. Das diesjährige Ranking gewannen Taipeh, Kuala Lumpur, Ho-Chi-Minh-City und Singapur.

Das Münchner Unternehmen „Inter Nations“ befragte 20.000 Expats, Mitarbeiter die von Unternehmen ins Ausland geschickt werden, über die Lebensqualität in den jeweiligen Städten.

Insgesamtes Ergebnis ganz gut
Auch wenn Wien in Sachen Freundlichkeit ziemlich schlecht abgeschnitten hat (38 Prozent der Befragten gaben an, dass Wiener gegenüber Expats unfreundlich sind. 45 Prozent würden in Wien nur schwer Freunde finden), so ist das insgesamte Ranking ganz gut. Im Gegensatz zum Vorjahr konnte man etwas mehr als zehn Plätze gut machen und befindet sich heuer auf Rang 23 von 83.

Vor allem bezüglich der Umweltqualität, Transportwesen, sowie dem Freizeitangebot und Wetter konnte Wien punkten. Auch die Lebenserhaltungskosten und der Finanz- und Wohnmarkt gefielen den Expats.

Lebenswerteste Stadt
Während in den vergangenen sieben Jahren die australische Stadt Melbourne Spitzenreiter war, stieg 2018 Wien auf den Thron des „Economist“-Rankings und gilt nun als lebenswerteste Stadt der Welt.

Jährlich veröffentlicht die „Economist Intelligence Unit“ eine viel beachtete Rangliste, die durch Prognosen, Beratungsleistungen, Recherchen und Analysen bereitgestellt wird. Insgesamt 140 Großstädte wurden auch heuer nach Kriterien wie Infrastruktur, Bildung, Gesundheitsversorgung, Stabilität und Kultur verglichen. Die österreichische Hauptstadt schnitt dabei besonders gut ab.