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ÖFFIS

Wiener Linien verschärfen Maskenpolitik?

(FOTO: KOSMO-Leser)

Die MNS-Pflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln herrscht in Österreich bereits seit einigen Monaten. Bisher war auf den Anzeigen „Mund-Nasen-Schutz verwenden“ zu lesen. Einem KOSMO-Leser fiel eine Verschärfung des Wordings auf.

Seit Wochen, wenn nicht Monaten muss man in allen öffentlichen Verkehrsmitteln Österreichs eine Maske tragen. Diese MNS-Pflicht wurde laut Website der Wiener Linien auch in den Beförderungsbedingungen verankert und gilt in allen Fahrzeugen sowie in den U-Bahn-Stationen ab der Sperre mit den Fahrscheinentwertern. Ausgenommen von dieser Regelung sind Kinder unter 6 Jahren und Personen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können.

Großangelegte Kampagne
In regelmäßigen Abständen hört man in Stationen Durchsagen, die an die Maskenpflicht erinnern. Ebenfalls befinden sich überall Piktogramme, Informationsaushänge und Ähnliches, um die Fahrgäste an das Tragen des Mund-Nasen-Schutzes zu erinnern. Ebenfalls sind zahlreiche Mitarbeiter der Wiener Linien unterwegs, die die Einhaltung dieser Regelung kontrollieren.

Strafe bei Missachtung
Fahrgäste, die sich weigern, einen MNS zu tragen werden von den Mitarbeitern der Wiener Linien von der Weiterfahrt ausgeschlossen. „Unsere Beförderungsbedingungen sehen in letzter Konsequenz eine Strafe von 50 Euro bei Verstößen gegen die Maskenpflicht vor“, ist der Website weiter zu entnehmen.

Verschärftes Wording?
Einem unserer Leser ist heute Morgen ein interessantes Detail in der U-Bahn-Station Vorgartenstraße aufgefallen. Während man bis dato auf den Anzeigen „Mund-Nasen-Schutz verwenden!“ lesen konnte, so scheint zu einer Verschärfung der Formulierung gekommen zu sein. Mittlerweile steht auf den Überkopfanzeigen „Mund-Nasen-Schutz Tragepflicht!“.

Auf KOSMO-Anfrage war vonseiten der Wiener Linien zu hören, dass man regelmäßig für Abwechslung bei den Informationskampagnen sorge. Dies betreffe nicht nur die Anzeigen in den U-Bahn-Stationen, welche übrigens bereits seit zwei Wochen geändert sei. Dass die Verschärfung des Anzeigetextes mit der Präsentation der Corona-Ampel (Wien ist auf „Gelb) und dem Schulstart zu tun habe, verneinte Pressesprecher Daniel Amann.