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WIEN BRIGITTENAU

Wilde Prügelei wegen Leine: Hunde und Besitzer verletzt

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Symbolbilder (FOTOS: iStockphotos)

Am Mittwoch kam es im 20. Wiener Gemeindebezirk zu einer Schlägerei zwischen zwei Hundebesitzern.

Gestern wurde die Polizei auf einen 30-jähriger Hundebesitzer aufmerksam, der Verletzungen im Gesicht aufwies. Wie später herauskam, brach kurz davor ein Streit zwischen ihm und einem anderen Hundebesitzer aus, da der zweite Mann seinen Malteser ohne Leine führte.

Der verbale Streit eskalierte und schnell flogen Fäuste. Das Herrl des Maltesers soll daraufhin dem 30-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Auch die zwei Hunde sollen sich attackiert haben. Nach der Prügelei soll der zweite Hundebesitzer den Vorfallsort in der Winarskystraße schnell verlassen haben.

Zweiter Beteiligter ausgeforscht
Es dauerte nicht lange, bis die Beamten den zweiten Streithahn (30) an seiner Adresse unweit des Vorfallsortes aufgegriffen haben. Er bestritt, den Grund für die Auseinandersetzung und gab an, vom Hund des anderen Beteiligten gebissen worden zu sein. Er soll auch über eine Bissverletzung am Zeigefinger verfügen.

Verhaftung
Ebenso sagte der Malteser-Besitzer aus, dass nicht er, sondern der andere Hundebesitzer zuerst zugeschlagen haben sollen. Nach Überprüfung der Personalien des Zweitbeteiligten fanden die Polizisten heraus, dass ein Haftbefehl gegen ihn läuft. Er wurde daraufhin festgenommen.

Sein Malteser wurde der Tierrettung übergeben und während der Verhaftung entdeckten die Beamten zudem eine Cannabis-Aufzuchtanlage in der Wohnung. Beide Personen wurden wegen gegenseitiger Körperverletzung, sowie zwei Verstößen gegen das Wiener Tierhaltegesetz angezeigt.