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BIOGRAD NA MORU

Yacht-Explosion in Kroatien: Brandursache geklärt

(FOTOS: Facebook/@StracheHeinzChristian, Screenshot YouTube/ Čovik S Mora)

Nachdem die gemietete Yacht von H.C. Strache am Sonntag nach einer Explosion nahe des kroatischen Urlaubsorts Biograd na Moru komplett ausbrannte, soll die Brandursache nun geklärt sein.

Ein ohrenbetäubender Knall und meterhohe tiefschwarze Rauchwolken: Die Explosion der 22 Meter langen Luxusyacht in Biograd na Moru machte im Internet schnell die Runde. Die prominenten Passagiere des Bootes – Ex-FPÖ-Chef H.C. Strache, sowie dessen zwei Kinder und Freunde – konnten sich nur durch einen Sprung ins Meer vor dem Flammeninferno retten. Alle blieben unverletzt und konnten sich an Land retten. Nun wurde das Bootsdrama allerdings zum Fall für die Versicherung.

Ausreise verweigert
Nach dem Unglück machten sich kroatische Ermittler schnell daran die Brandursache zu finden. Schnell machten Theorien zur Explosion die Runde: Von Alkohol an Bord, Betrunkenen bis hin zu Unachtsamkeit des Kapitäns. Diesen Theorien erteilte Heinz-Christian Strache eine klare Absage: „Nachweislich war niemand an Bord alkoholisiert. Nach dem Frühstück sind wir mit dem Kapitän zum Heimathafen zurückgefahren, um gegen 11 Uhr mit dem Auto nach Hause zu fahren“, so Strache gegenüber der Heute.

Den sieben betroffenen Österreichern wurde jedenfalls vorerst die Ausreise verweigert, bis der Sachverhalt geklärt ist. Dies dürfte nun der Fall sein, denn während die Unfallursache von kroatischen Sachverständigen derzeit noch fürs Protokoll dokumentiert werden, sickerte bereits durch, dass es sich bei der Brandursache um einen Kabelbrand im Motorraum gehandelt haben soll, wie die Krone berichtet.

700.000-Euro-Yacht nur mehr Schutt und Asche
Wie Strache in einem Interview gegenüber der Heute berichtete, soll es ewig gedauert haben, bis die Feuerwehr vor Ort war: „Die Feuerwehr und das Löschboot sind leider erst zwei Stunden nach Verständigung eingetroffen.“ Da war es jedoch zu spät und von dem Luxusboot war nur mehr ein ausgebranntes Wrack übrig.

Die abgebrannte Yacht, die Strache mit Familie und Freunden um rund 700.000 Euro gemietet hatte, ist vom Typ „Azimut 68 Fly“ und gehört einem Österreicher. Das Luxusboot war bei einem Charter-Unternehmen in Pula gemeldet. Sollte tatsächlich ein Kabelbrand das Feuer ausgelöst haben, „gibt es versicherungstechnisch keine Probleme“, wie Charly Kamper, dessen Familie seit 1985 ein Charterunternehmen in Biograd führt, gegenüber der Krone erzählte. Somit dürften Strache und seine Kumpanen aus dem Schneider sein…

Quellen und Links: