In Salzburg deckte die Polizei einen Drogenhandel im großen Stil auf. Am Montag wurden mehr als 30 Kilogramm Cannabis, zwei Kilo Kokain und knapp 30.000 Euro Bargeld sichergestellt.
Bei den Mitgliedern der aufgegriffenen Drogenbande handelt es sich um zwei Serben (49 und 47), einen Österreicher (27) und einen Slowenen (25). Die mehr als 30 Kilogramm Suchtmittel, die in einer Salzburger Wohnung sichergestellt wurden, haben einen Straßenverkaufswert von über 500.000 Euro.
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Mittäter kamen „freiwillig“
Während der Hausdurchsuchung betrat der 47-jährige serbische Mittäter die Wohnung, da er nicht ahnte, dort Polizeibeamten vorzufinden. Ebenso klopfte während des Einsatzes der 27-jährige Österreicher an die Wohnungstür. Bei Letzterem wurden 27.000 Euro sichergestellt. Relativ zeitgleich traf auch der 25-jährige Slowene ein, der zufolge zwei gepresste, zwei Kilogramm schwere Platten Kokain bei sich hatte.
Mehr als 82 Kilogramm Cannabiskraut
Der 49-jährige Serbe und sein Landsmann sollen eine Wohnung im Stadtteil Itzling angemietet haben, um diese als Drogenversteck zu nützen. Bei der Einvernahme erzählte der Mann, dass von November bis Jänner 82 Kilogramm Cannabiskraut und 280 Gramm Kokain in drei Lieferungen angekommen seien. Die zweite Lieferung habe er jedoch wegen schlechter Qualität der Suchtmittel retourniert.
Die Bande soll zudem an einer groß angelegten Schmuggelaktion von Suchtgift aus Slowenien nach Salzburg beteiligt gewesen sein. Von November 2018 bis Jänner dieses Jahres sollen mit einem LKW Drogen in großen Mengen illegal nach Österreich gebracht und weiterverkauft worden sein.
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Österreicher als Hauptabnehmer
Wie berichtet wird, soll der größte Kunde der beiden Serben ein 27-jähriger Österreicher sein, der rund neun Kilogramm Marihuana und rund 50 Gramm Kokain erstanden haben soll.
Laut Polizei wird nach einem zweiten Hauptabnehmer gefahndet, der bis elf Kilo Marihuana und rund 70 Gramm Kokain übernommen haben soll. „Die Ermittlungen nach den Hintergründen und den Drahtziehern sind noch im Laufen“, sagte Polizeisprecher Michael Rausch.
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