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BEHÖRDENHASS?

7 gegen 1: Albaner prügelt Polizisten krankenhausreif

Symbolbild (FOTO: LPD Wien)

In der Nacht auf Donnerstag lockte ein 20-Jähriger mehrere Polizisten unter einem Vorwand aus ihrer Dienststelle in Wien und verprügelte sie auf offener Straße krankenhausreif.

Wüste Szenen spielten sich in der Nacht auf Donnerstag in der Vorgartenstraße, in Wien-Brigittenau ab – direkt vor einer Polizeidienststelle. Ein aus Albanien stammender Österreicher (20) lockte zwei Beamte wegen eines „Notfalls“ vor die Polizeistelle. Dort ging der 20-Jährige plötzlich ohne ersichtlichen Grund auf die Polizisten los. Letztlich brauchte es insgesamt sieben(!) Polizeibeamte, um den Mann festzunehmen. Vier Beamten mussten mit Prellungen, Rissquetschwunden und Sehnenverletzungen ins Krankenhaus. Auch der Angreifer kam ins Spital. Die Beweggründe des Mannes sind noch ungeklärt.

Faustschläge mitten ins Gesicht
Als zwei Beamten aufgrund des „Notfalls“ (Der Mann gab an, er habe eine Sporttasche in einer Bushaltestelle in der Nähe gefunden und bat um Hilfe) auf die Straße herauskamen, sprang der Verdächtige plötzlich wie ein albanischer Adler aus dem nichts auf sie zu und attackierte die völlig überraschten Polizisten. Der 20-Jährige ging auf den ersten Polizisten los und verpasste ihm mehrere Faustschläge im Gesicht. Der Beamte ging sofort zu Boden wurde schwer verletzt.

Sein Kollege befand sich noch in der Sicherheitsschleuse beim Ausgang und rief um Verstärkung. Insgesamt sieben Polizisten versuchten den Mann zu bändigen. Doch der Angreifer leistete heftigen Widerstand, Pfefferspray kam zum Einsatz. Schließlich konnte der tobende Mann fixiert und festgenommen werden. Bei dem Vorfall wurden insgesamt vier Beamte verletzt, drei davon konnten ihren Dienst nicht weiter verrichten.

Mann bisher unauffällig
„Der 20-Jährige stand bei der Tat augenscheinlich nicht unter Alkohol- bzw. Drogeneinfluss“, sagte Polizeisprecher Marco Jammer am Donnerstag. Noch gebe es auch keine Hinweise auf eine psychische Erkrankung. Sein mentaler Zustand wird aber noch untersucht werden.

Behördenhass als Motiv?
Der in Wien geborene Verdächtige war bisher „nicht einschlägig“ aufgefallen. Das Motiv für die Attacke ist derzeit Gegenstand von Ermittlungen. Es könnte sich allerdings um einen Fall von Behördenhass handeln. Der 20-Jährige muss nun mit Anzeigen wegen schwerer Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt rechnen.

Quellen und Links: