Für die Beschäftigten der Brauindustrie wurde bereits in der zweiten Verhandlungsrunde, die am Dienstag stattfand, ein Abschluss erreicht. Die KV-Löhne und -Gehälter steigen um 8,1 Prozent plus 36 Euro. Für die niedrigsten Einkommen bedeutet dies einen Anstieg von bis zu 9,81 Prozent, also um 0,61 Prozent über der den Verhandlungen zugrundeliegenden Inflation von 9,2 Prozent.
„Es ist uns gelungen, einen nachhaltigen Abschluss zu erzielen, der für die Beschäftigten einen Teuerungsausgleich bringt. Darüber hinaus werden niedrige Einkommen überdurchschnittlich erhöht“, halten die Verhandler:innen der Arbeitnehmerseite, Bianca Reiter (PRO-GE) und Bernhard Hirnschrodt (Gewerkschaft GPA), fest. Die sozialpartnerschaftliche Zusammenarbeit habe gut funktioniert und das Gesprächsklima bei den Verhandlungen sei von gegenseitiger Wertschätzung getragen gewesen, betonen die beiden Gewerkschafter.
8,1 Prozent erhöht
Ab dem 1. Oktober 2023 werden die Kollektivvertragslöhne und -gehälter um beeindruckende 8,1 Prozent plus 36 Euro steigen. Diese großzügige Erhöhung setzt sich in einer durchschnittlichen Gesamterhöhung von 9,2 Prozent fort. Sowohl die Differenzbeträge, die Lehrlingseinkommen als auch die Erhöhung der Zulagen und Zuschläge profitieren von diesem Anstieg mit einer einheitlichen Steigerung von 9,2 Prozent. Ebenso wird der Haustrunk um 6 Prozent angehoben.
Diese bedeutenden Verbesserungen sind Teil einer 12-monatigen Laufzeitregelung, die bis zum 1. Oktober 2024 gültig ist. Diese Maßnahmen zeigen einen spürbaren Einsatz für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Gehälter der Beschäftigten, wodurch die Wertschätzung für ihre Arbeit deutlich zum Ausdruck kommt.
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