In den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens haben Mode und Inneneinrichtung einen hohen Stellenwert gehabt. Das Handwerk der Balkan-Designer und Architekten scheint auch heute internationale Aufmerksamkeit zu genießen.
Der Balkan ist nicht unbedingt bekannt als Hotspot für Möbeldesigns und Mode. Doch die Kreativszene der Menschen aus Serbien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina wächst stetig.
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Ivan Mandzukic: Der 35-Jährige Serbe lebt und arbeitet in Berlin. Er kreiert minimalistische Herrenmode und mischt die Berliner Modeszene mit auffälligen Details, ungewöhnlichen Materialkombinationen und kräftigen Farben auf. Auf der Fashion Week in Berlin präsentierte er eine Kollektion des Modelabels „Ivanman“. In einem Interview mit der Berliner Zeitung sagte Mandzukic, dass ihn eine Reinigungsdame für eine Kreation inspirierte.
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Mirjana Mikulec: Die Innenarchitektin Mikulec holte sich heuer in London den International Property Award. Sie zählt derzeit zu den bekanntesten Designerinnen Europas. Seit Jahren begeistert sie das kroatische Fernsehpublikum mit ihrer eigenen Sendung „InDesign mit Mirjana Mikulec“. Mit funktionalen Wohnideen gibt sie Tipps wie man Räume optimal einrichten und gestalten kann.
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Zanat und Artisan: Beide Labels stammen aus Bosnien-Herzegowina und haben es in kürzester Zeit geschafft internationale Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie setzen bei Möbeldesign auf Qualität, Wiedererkennungswert und gutes Marketing. Die Wurzeln von „Zanat“ liegen geschichtlich weit zurück. Das Familienunternehmen wurde 1927 gegründet. Trotz langer Tradition haben die Brüder Gano und Adem Niksic gelernt mit internationalen Trends mitzugehen und auch mit Designern aus verschieden Ländern zusammenzuarbeiten.
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Die Artisan-Fabrik aus Tesanj stellt ebenso Möbel aus Holz her. Seit 50 Jahren produziert das Unternehmen manuell Möbeln aus Massivholz her. Über 100 Händler versorgt Artisan mit seinen Holz-Kunststücken, darunter auch eigne Wiener Designermöbel-Geschäfte.
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