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Achtung, krebserregend: Diese Lippenstifte fielen im Test durch

(FOTO: iStockphoto)

Keine guten Nachrichten vor Weihnachten und Silvester. Keines der beliebtem Make-Up-Produkte erhielt ein „Gut“.

Der Verein für Konsumenteninformation testete 14 Lippenstifte auf deren Inhaltstoffe und das Ergebnis ist nicht besonders berauschend. Alle enthielten Titandioxid, weshalb sie auch bei der Endwertung nicht gut abschnitten.

Das Farbpigment Titandioxid hat eine weißende Wirkung und wurde lange als unbedenklich für die Gesundheit des Menschen eingestuft. Oftmals wurde es für Kaugummis oder Dragees verwendet. Seit Mai 2021 warnt die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), dass eine erbgutschädigende Wirkung bei Aufnahme von Titandioxid möglich ist. Die Substanz kann das genetische Zellmaterial negativ beeinflussen und sogar krebserregend sein.

5 Lippenstifte pro Jahr landen im Körper
Das Problem bei Lippenstiften ist, dass man durch das Auftragen auf die Lippen, immer wieder Titandioxid verschluckt. Wenn man täglich die Lippen schminkt, so verschluckt man im Jahr durchschnittlich fünf ganze Lippenstifte. Um die Aufnahme der Substanz zu vermeiden, sollte man beim Kauf von Kosmetika auf die Kürzel für Titandioxid (CI 77891 oder E171) achten.

Chanel und Catrice fielen beim Test durch
Die getesteten Lippenstifte der Marke Chanel und Catrice wurden außerdem mit der Note „nicht zufriedenstellend“ bewertet. In diesen Produkten wurden kritische Mineralölbestandteile und mineralölartige Inhaltstoffe festgestellt. Diese können sich in Organen festsetzen. 2012 stufte die EFSA die Menge an MOSH, die Menschen über Lebensmittel aufnehmen, als „potenziell besorgniserregend“ 

Quellen & Links: