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HISTORISCH

Änderung der Menschheitsgeschichte: Stammen die ersten Menschen vom Balkan?

Mit dem Fund der Fosslien aus Griechenland und Bulgarien könnte die Menschheitsgeschichte neu geschrieben werden. (Foto: iStock)

Laut den neusten archäologischen Funden sollen die ersten Menschen aus Griechenland und Bulgarien stammen. Wissenschaftler stellen damit die gesamte menschliche Evolution auf den Kopf.

Bisher wurde angenommen, dass die Anfänge der Menschheit in Afrika ihre Wurzeln hätten. So soll dort mit der Entwicklung der ersten Vormenschen die Trennung von Menschen und Menschenaffen stattgefunden haben. Nun haben Forscher bei der Untersuchung von Fossilfunden neue Erkenntnisse hervor gebracht. Die These, dass die ersten Vormenschen vom afrikanischen Kontinent stammen, müsste damit aus allen Büchern ausradiert werden. Denn ein deutsches Forscherteam stellt nun eine neue Idee vor. Ihre Erkenntnis sei, dass die Abstammungslinie von Affen und Menschen sich in Europa trennten. Zwei Fossilienfunde eines unbekannten Hominiden würden zum Menschen gehören, wie „zeit.de“ berichtet.

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In der bosnisch-herzegowinischen Stadt wurden nun unglaubliche Funde ausgegraben, welche bis in die Urzeit zurückdatieren können.

 

Diese Funde stammen aus Griechenland und Bulgarien, die einer bisher unbekannten Vormenschenart gehören soll. Als „Graecopithecus freybergi“ wurde die Art benannt. Eine Ähnlichkeit der Fossilien zum Menschen sei die verschmolzene Zahnwurzel. Bei Menschenaffen ist diese jedoch getrennt. Beide Funde, der Unterkiefer und der Zahn, sind älter als sieben Millionen Jahre.“Diese Studie ändert die Idee, wo der erste Mensch seine Schritte gesetzt hat“, so Nikolay Spasov, Professor der bulgarischen Akademie der Wissenschaften.