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FLEISCHEXPORT

Afrikanische Schweinepest in Serbien: Mehrere Krankheitsfälle bestätigt

Symbolbild (FOTO: iStockphoto)

Die serbische Regierung bestätigte am Dienstag mehrere Fälle von afrikanischer Schweinepest in drei Dörfern. Es gibt aber keine Epidemiegefahr.

Auf vier Höfen in den Dörfern Rabrovac, Velika Krsna und Kusadak trat die Krankheit auf. Das infizierte Gebiet befindet sich innerhalb von einem Umkreis von drei Kilometern unweit der Hauptstadt.

Wie der Minister für Land-, Forst- und Wasserwirtschaft Branislav Nedimović am Dienstag mitgeteilt hat, habe ein Referenzlabor in Madrid das Vorhandensein des Schweinepestvirus bestätigt. Alle Maßnahmen wurden ergriffen, um die Ausbreitung der Infektion zu verhindern.

Nadimović sagte, dass Fleisch aus dem Krankheitsgebiet nicht exportiert werden kann. Bisher hat Serbien Schweinefleisch- und Fleischprodukte im Wert von ca. 25 Millionen Euro exportiert. Im letzten Jahr befanden sich etwa 2,8 Millionen Schweine in 52.000 serbischen Haushalten.

Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Nordmazedonien haben ein Einfuhrverbot für Schweinefleisch aus diesem Land verhängt. Serbien habe laut „Reuters“ die vier mutmaßlichen Krankheitsfälle der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) in Paris gemeldet.

Die Afrikanische Schweinepest ist eine ansteckende und unheilbare Schweinekrankheit, für die es keine Impfung und Heilung gibt. Für den Menschen ist sie jedoch nicht gefährlich. Nach Angaben der Medien starben sieben Schweine, 114 wurden eingeschläfert.