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FRENCH OPEN

Bekommt Novak Djokovic nach Kosovo-Statement eine Geldstrafe?

(FOTO: EPA-EFE/YOAN VALAT)

Die Organisatoren der French Open haben entschieden, Novak Djokovic nicht für seine politische Botschaft zu bestrafen. Nach seinem Sieg gegen Alexander Kovacevic schrieb Djokovic auf die Kamera, „Kosovo ist das Herz Serbiens“ und „Stoppt die Gewalt“. Diese Botschaft hat insbesondere im ehemaligen Jugoslawien Widerhall gefunden und viele fragten sich, ob Djokovic aufgrund seiner politischen Äußerungen bestraft würde.

Die französische Tennisföderation (FFT), die auch der Veranstalter des Turniers ist, hat heute in einer Erklärung bekannt gegeben, dass sie Djokovic nicht für seine Botschaft bestrafen wird. Die Erklärung besagt, dass in den offiziellen Regeln der Grand-Slam-Turniere nicht festgelegt ist, was Spieler sagen dürfen und was nicht. Aus diesem Grund wird die FFT keine Maßnahmen gegen Djokovic ergreifen.

Diese Entscheidung war von vielen erwartet worden, da Djokovic einer der bekanntesten Tennisspieler der Welt ist und eine große Fangemeinde hat. Viele Fans hatten befürchtet, dass eine Bestrafung des Serben zu Unruhen führen könnte.

Die politische Botschaft von Djokovic hat jedoch auch Kritik hervorgerufen. Einige haben argumentiert, dass die Aussage des Serben unangebracht sei und nicht auf einem Tennisplatz gehört. Andere haben die Notwendigkeit betont, dass sich Sportler aus politischen Angelegenheiten heraushalten sollten.

Djokovic wird am Mittwoch bei den French Open gegen Marton Fucsovics antreten. Trotz der Kontroverse um seine politische Botschaft wird er von vielen Fans erwartet, die ihm weiterhin unterstützen werden.

Insgesamt zeigt die Entscheidung der FFT, Djokovic nicht zu bestrafen, dass die Regeln des Sports nicht unbedingt politische Äußerungen ausschließen. Die Entscheidung hat jedoch auch gezeigt, dass politische Äußerungen im Sport immer noch umstritten sind und dass die Debatte darüber wahrscheinlich noch lange anhalten wird.