Wie KOSMO berichtete, ist am Mittwochmorgen ein Fahrzeug in eine Menschenmenge in Berlin-Charlottenburg gerast. Bislang war es unklar, ob es sich um einen Unfall, einen Terroranschlag oder eine Amokfahrt handelte. Nun wurde ein Bekennerschreiben im Fahrzeug gefunden.
Der Renault des Täters ist im Schaufenster eines Douglas-Geschäfts auf der Tauentzienstrasse zum stehen gekommen. Mindestens eine Frau ist bei dem Vorfall getötet worden. Sie war Lehrerin und zu dem Zeitpunkt mit einer Schülergruppe unterwegs. Zwölf Schüler wurden verletzt. Sechs weitere Menschen wurden schwer verletzt und schweben noch in Lebensgefahr.
Ermittlungen zum Todeslenker
Zu Beginn der Ermittlungen hielt sich die Polizeisprecherin zurück und bestätigte keine Vermutungen oder Gerüchte. Laut Angeben der deutschen Bild-Zeitung ist der Todeslenker ein 29-jähriger Deutsch-Armenier gewesen.
Nun ist auch bekannt geworden, dass angeblich ein Bekennerschreiben im Fahrzeug gefunden wurde. Der Täter hätte klargestellt, dass es sich zwar um eine Amokfahrt handeln würde, allerdings nicht um einen Terrorakt. Einer der anwesenden Ermittler soll der Bild-Zeitung gesagt haben: „Auf keinen Fall ein Unfall – ein Amokläufer, ein eiskalter Killer.“
Türkei Plakate
Berlins Innensenatorin Iris Spranger wies alle Spekulationen über ein Bekennerschreiben zurück: „Ein richtiges Bekennerschreiben gibt es nicht“. Es seien allerdings Plakate mit Äußerungen über die Türkei gefunden worden.
Der Amokfahrer wurde gestern festgenommen und wird derzeit einvernommen.
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