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Nations League

Bittere Niederlage in Belgrad – Arnautovic kämpft mit Selbstkritik

Österreichs Nationalspieler Arnautovic
FOTO: EPA-EFE/ANDREJ CUKIC

Ein unglückliches Eigentor und eine rote Karte besiegeln das Schicksal der ÖFB-Elf in Belgrad. Die bittere Niederlage wirft Fragen auf, die Zukunft bleibt offen.

Ein packendes Drama um Österreichs Fußballnationalmannschaft endete mit einer schmerzhaften Niederlage im Playoff-Rückspiel der Nations League in Belgrad. Obwohl die ÖFB-Elf im Rückspiel ähnlich dominant auftrat wie zuvor beim 1:1 in Wien, blieb der erhoffte Erfolg aus. Stattdessen führten Missgeschicke zu einem 0:2 und damit zum Verbleib in der zweitklassigen Liga. Ein kurioses Eigentor nach Fehlern von Nicolas Seiwald und Torwart Alexander Schlager brachte die Mannschaft ins Hintertreffen, und eine Rote Karte für Gernot Trauner in der zweiten Halbzeit besiegelte das Schicksal der Österreicher.

Marko Arnautovic, der erst zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, konnte das Blatt nicht mehr wenden. Sichtlich enttäuscht zeigte er sich nach der Partie selbstkritisch: „Schlussendlich hat die Chancenauswertung gefehlt. Daran trage auch ich eine große Schuld. Im ersten Spiel muss ich einfach die Tore machen. Dann sieht es anders aus.“ Trotz der bitteren Erfahrung in Wien, wo er nach eigener Aussage eine Panikattacke erlitt, übernahm Arnautovic Verantwortung und übte harte Selbstkritik.

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Hoffnung auf die Zukunft

In einer nüchternen Einschätzung betonte Arnautovic, dass die Niederlage ungerecht sei: „Wir haben uns das sicher nicht verdient, zu verlieren. Ab und zu ist es so im Fußball. Wir müssen das akzeptieren. Ist natürlich schwierig. Wir wollten aufsteigen, haben auch alles dafür getan.“

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Dennoch blickt er hoffnungsvoll in die Zukunft: „Aber wir haben eine WM-Quali vor uns, können es kaum erwarten, uns zu qualifizieren.“ Ein Blick nach vorne, der vielleicht das notwendige Feuer für die kommenden Herausforderungen entfachen könnte.