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Carlos Alcaraz blamiert sich und scheidet in der zweiten Runde aus

Carlos_Alcaraz
(EPA/Sarah Yenesel)

In einer überraschenden Wendung der Ereignisse erlebte der ehemalige US Open-Champion Carlos Alcaraz eine bittere Niederlage. Der 74. der Weltrangliste, Botic van de Zandschulp aus den Niederlanden, sorgte im „Arthur Ashe Stadium“ für eine Sensation, indem er den an Position drei gesetzten Alcaraz nach nur 140 Minuten klar mit 6:1, 7:5, 6:4 besiegte.

Für den jungen Spanier Alcaraz, der als einer der Favoriten auf den Titel in New York galt, war dies ein harter Schlag. Wenige hätten vorhergesagt, dass der niederländische Außenseiter Van de Zandschulp ihn so deutlich dominieren würde. Besonders bemerkenswert: Dies war das erste Mal seit Wimbledon 2021, dass Alcaraz in der zweiten Runde eines Grand-Slam-Turniers ausschied.

Der 28-jährige Van de Zandschulp lieferte eine nahezu perfekte Vorstellung ab. Er nutzte seine Chancen konsequent und setzte Alcaraz von Beginn an unter Druck. Der Niederländer startete furios in den ersten Satz und führte schnell mit 3:0, als wäre er selbst der Weltranglisten-Dritte. Alcaraz konnte lediglich ein Spiel für sich entscheiden, bevor er den Satz mit 1:6 abgeben musste.

Spannung im zweiten und dritten Satz

Auch im zweiten Satz konnte Alcaraz seine Form nicht finden. Obwohl er mehr Widerstand leistete und zeitweise besser ins Spiel fand, musste er sich am Ende doch mit 5:7 geschlagen geben. Im dritten Satz schien es kurzzeitig, als könnte Alcaraz die Wende schaffen. Er erzielte sogar ein frühes Break. Doch Van de Zandschulp blieb unbeeindruckt, holte das Break sofort zurück und entschied schließlich mit einem weiteren Break den Satz und damit den Sieg für sich.

Neuer US Open-Favorit

Für Carlos Alcaraz heißt es damit, die Koffer zu packen und New York hinter sich zu lassen. Die US Open haben hingegen mit Botic van de Zandschulp einen neuen Publikumsliebling gefunden. Mit seiner konzentrierten und couragierten Leistung konnte der Niederländer nicht nur die Zuschauer im „Arthur Ashe Stadium“, sondern auch die gesamte Tenniswelt beeindrucken.