Eine Croupierin im Wiener Casino soll mit einem Komplizen über 100.000 Euro erbeutet haben. Dank Videoüberwachung wurde der Betrug schnell entdeckt.
Im Casino Wien ereignete sich kürzlich ein aufsehenerregender Vorfall, bei dem eine Croupierin im Verdacht steht, gemeinsam mit einem Komplizen, der sich als Gast tarnte, über 100.000 Euro durch ein Kartenspiel erbeutet zu haben. Obwohl die Unschuldsvermutung gilt, wurde die Mitarbeiterin rasch überführt und fristlos entlassen.
Dank der umfassenden Kameraüberwachung konnte der mutmaßliche Betrug schnell aufgedeckt werden. Um Spekulationen zu vermeiden, informierte der Casinodirektor alle Mitarbeiter per E-Mail über den Vorfall. Dabei soll die Croupierin mit einem Gast zusammengearbeitet haben.
Geständnis und Konsequenzen
Im Beisein von Sicherheitskräften, Vize-Direktoren und dem Betriebsratsvorsitzenden wurde die überführte Mitarbeiterin mit den Videoaufzeichnungen konfrontiert. Sie gestand schriftlich und verpflichtete sich, die erbeutete Summe zurückzuzahlen. Eine Strafanzeige wegen schweren Betrugs wurde bisher nicht gestellt, da weitere Schritte geprüft werden.
Die Casinos Austria AG bestätigte gegenüber der Zeitung „Heute“ die Vorfälle, die sich vor einigen Wochen im Casino Wien ereignet haben. Die genaue Schadenssumme wurde nicht veröffentlicht. Das Unternehmen hob hervor, dass die effektive Zusammenarbeit zwischen zentraler Sicherheit und lokalem Management den Vorfall schnell aufdeckte und sofortige Maßnahmen ermöglichte.
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