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NORDMAZEDONIEN

„Danke, Austria“: Feuerwehrleute von Hilfe aus Österreich überwältigt

(FOTO: Twitter-Screenshot)

Zahlreiche Helfer aus Österreich befinden sich gerade im Krisengebiet von Nordmazedonien, wo heftige Waldbrände wüten.

Am 5. August sind niederösterreichische Feuerwehrmänner ausgerückt, um dem Land dabei zu helfen, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Die Brände breiten sich mit rasanter Geschwindigkeit aus – bis zu vier Kilometer pro Stunde. Einige von ihnen sind bereits wieder zurück in Österreich und wurden von Kollegen abgelöst.

Bevölkerung kämpft mit Schaufeln und Rechen
„Ganze Bäume brennen lichterloh, die glühenden Äste fliegen aufgrund der Thermik durch die Luft und entzünden wiederum den Boden“, erzählte einer der Feuerwehrmänner gegenüber der „NÖN“. Ein weiterer Helfer aus Österreicher erzählte, dass mehr als 3.000 Hektar Wald brennen und viele Orte komplett vernichtet sein. Die Infrastruktur sei schlecht und auch die lokale Feuerwehr sei nicht für den Kampf gegen die Flammen gerüstet: „Die Bevölkerung hilft sich selber, kämpft mit Schaufeln und Rechen gegen die Flammen an“.

Auch das Beschaffen von Löschwasser stellt die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen. In den betroffenen Gebieten gibt es nur wenige Hydranten und eigene Wasserleitungen mussten errichtet werden, um die Tanks der Löschfahrzeuge zu füllen.

„Danke, Austria“
Auch Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) sicherte Nordmazedonien vor wenigen Tagen Unterstützung zu: „Nord-Mazedonien hat wegen der schweren Waldbrände um Unterstützung gebeten. Österreich hilft gerne. Aus der Steiermark und Niederösterreich sind 136 Feuerwehrleute mit 43 Fahrzeugen aufgebrochen. Ich wünsche dem Kontingent alles Gute für diesen schwierigen Einsatz“, schrieb Nehammer auf Instagram.

Auf den T-Shirts der österreichischen Helfer steht „Firefighter Austria“ und die Einsatzkräfte sind in Nordmazedonien sehr geschätzt: „Ein ‚danke Austria‘ hört man überall“