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NAMENSKARTE

Die häufigsten Familiennamen in Europa: Österreich und Ex-Yu

Europa
FOTO: (iStock/naruedom)

Die beliebte Twitter-Seite „Terrible Maps“ hat eine Karte mit den häufigsten Familiennamen in Europa veröffentlicht.

Gruber ist der Familienname, der in Österreich am häufigsten geführt wird, in Ungarn ist es Nagy.

In den Ländern des ehemaligen Jugoslawien zeigt die Karte für Bosnien und Herzegowina den Familiennamen Hodzic als den häufigsten Namen. In Kroatien dominiert der Familienname Horvat, welcher von der Bezeichnung „Hrvat“ (Kroate) abgeleitet ist. Interessanterweise ist der gleiche Familienname auch in der Slowakei der am häufigsten vorkommende (Horváth). In Serbien tragen die meisten Familien den Namen Jovanovic. Da ist es wenig verwunderlich, dass in dem Land kürzlich eine lustige Aktion gestartet wurde: Alle Mädchen, die Milica Jovanovic heißen, sollen sich an einem Ort versammeln, und so einen Guinness-Rekord aufstellen. Wie viele junge Frauen sich melden werden, ist noch unbekannt, der Bewerbungsprozess ist in Gange.

Stojanovski ist der häufigste Familienname in Nordmazedonien, in Montenegro ist es Popovic. Novak, was in etwa „Neusiedler“ bedeutet, ist der häufigste Familienname in Slowenien, Polen und Tschechien. Ivanov hingegen ist in Weißrussland am häufigsten anzutreffen.

Besonders interessant ist die Tatsache, dass Island immer noch nach dem patriotischen System funktioniert, d.h. der Familienname des Kindes wird aus dem Vornamen des Vaters abgeleitet. Ein solches System war vor einigen Jahrhunderten in allen Ländern Nordeuropas verbreitet. Aus diesem Grund enden alle Nachnamen in Dänemark, Norwegen und Schweden auf -son oder -sen, was „Sohn“ bedeutet.