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FETTE GAGE

Diese Sängerin baute drei Häuser mit einem Song

(FOTO: Screenshot/YouTube, RTS Najlepše narodne pesme - Zvanični kanal)

Berühmt wurde Snezana Jovanovic mit dem Hit „Ala bi se sikicala“, der ihr den Spitznamen „Sikica“ einbrachte.

Snezana galt als eine der gefragtesten Entertainerinnen, die auf privaten Partys in ganz Europa auftraten, und ihr Song brachte ihr viel Geld ein. Wie sie einmal erzählte, bekam sie Trinkgeld in Sackmengen und dank des oben erwähnten Songs gelang es ihr, sogar drei Häuser zu bauen.

„Ich hatte das Geld nicht auf einmal, sondern dieses eine Lied „Sikica“ hat langsam drei Häuser gebaut. Immer wenn ich Geld bekam, investierte ich in die Häuser. Wir haben die Häuser für unsere Kinder gebaut, jeder hat jetzt sein eigenes. Dieses Lied entstand, als der verstorbene Radoje Barajevac kam und zu mir sagte: ‚Ich werde den größten Hit machen, wenn du „Sikica“ aufnimmst‘, und so ist es passiert“, erzählte die Sängerin.

In einem früheren Interview für das Balkan-Medium Kurir beschrieb Snezana Jovanovic ihre damaligen Auftritte: „Sikica hat mir definitiv das meiste Geld gebracht. Früher gab es viel Trinkgeld, jetzt sind die Musiker moderner und greifen selbst danach oder stehlen viel. Wir verdienten viel Geld, es gab sehr viel Arbeit. Heute arrangieren die Manager die Auftritte. Ich erinnere mich aber, als mein Mann und ich selbst das Geld für die Auftritte im Sack trugen.

Ich habe in der Bar gesungen, also viel verdient, ganz zu schweigen von Hochzeiten und Partys. Auch Gold gab es, vor allem bei Roma-Hochzeiten. Wir fuhren durch Italien, Paris… Dort wird man mit Geld beworfen, sie schenken Gold, Ringe, Uhren, was immer sie haben… Alles für einen guten Song. Wenn sie die Musik berührt, dann wissen sie selber nicht, was sie dir gegeben haben“, erinnerte sich Jovanovic. 

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Sikica verriet, dass sie die Wünsche des Auftraggebers nie abgelehnt hat, also hat sie sogar auf einem Baum gesungen.

„Naja, alles hängt vom Gastgeber ab, vom Auftraggeber, wie er ist, was er will… Normalerweise müssen wir Musiker ja auch überall Stimmung machen. Ich habe gesungen, sowohl auf einem Baum als auch auf einem Lastwagen, dafür schäme ich mich nicht. Jetzt ist es modern, in Restaurants zu singen. Ich vermisse auch Jahrmärkte, wo ich immer singe. Hier in Sabac zum Beispiel habe ich zwei Jahre hintereinander gesungen, bis die Corona-Pandemie kam. Das war schon viel“, sagte sie.