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Erschütterung

Erdbeben der Stärke 5,3 erschüttert Insel Krk: auch in Österreich spürbar

Eigentlich ein Urlaubsparadies: die Insel Krk (Kroatien). (FOTO: iStock/xbrchx/Screenshot volcanodiscovery.com)
Eigentlich ein Urlaubsparadies: die Insel Krk (Kroatien). (FOTO: iStock/xbrchx/Screenshot volcanodiscovery.com)

Ein Erdbeben erschütterte die kroatische Urlaubsinsel Krk am Donnerstag. Teilweise waren die Erschütterungen auch in Österreich zu spüren.

Nach den schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien hat es nun auch Kroatien erwischt. Am Donnerstag Vormittag kam es auf der Insel Krk zu einer Erschütterung der Stärke 5,3 auf der Richterskala.

Das Epizentrum liegt demnach 36 km südöstlich von Rijeka, wie das European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) bestätigt. Das beben fand in einer Tiefe von 10 Kilometern statt. Die Stärke von 5,3 und die genaue Lage des Epizentrums werden in den nächsten Stunden noch korrigiert werden.

Die Seismologen ermitteln die Daten noch manuell und verfeinern ihre Berechnungen. Bislang kann man geringen bis mittleren Schäden an Häusern und anderen Gebäuden nicht ausschließen. Laut kroatischen Medien, wurden bislang keine Schäden gemeldet.

Verhaltensregeln bei Erdbeben: Diese Verhaltensregeln müssen Sie kennen!

Betroffene Orte

Folgende Orte in der Nähe des Epizentrums wurden wahrscheinlich vom Beben betroffen:

  • Novi Vinodolski (12 km Entfernung, ziemlich starke Bodenschwingungen zu erwarten)
  • Crkvenica (14 km Entfernung, ziemlich starke Bodenschwingungen)
  • Rijeka (36 km Entfernung, mäßige Erschütterungen)
  • Pula (69 km Entfernung, leichtes Bodenschütteln)
  • Trieste (97 km Entfernung, leichtes Bodenschütteln)
  • Ljubljana (112 km Entfernung, leichtes Bodenschütteln)
  • Zagreb (132 km Entfernung, leichtes Bodenschütteln)

Weshalb es immer wieder zu Erdbeben am Balkan kommt, können Sie hier nachlesen.

Wann war das stärkste Erdbeben in Europa?

Das denkreichste europäische Erdbeben fand im Oktober 1356 statt. Damals traf es die Gemeinde Reinach in der Schweiz, in der das Epizentrum lag. Die Stärke der damaligen Erschütterung wird heute auf der Mercalliskala (zwölfstufige Skala der Erdbebenintensität) auf 10 geschätzt – „vernichtend“ lautet die Stufenbezeichnung. Trotz der verehrenden Schäden an Gebäuden und Bauwerken, gelang es der Gemeinde nach einem halben Jahr wieder in den Alltag zurück zu kehren.

Quelle: volcanodiscovery.com, Android Earthquake Alerts System