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WIEDERAUFBAU

Erdbeben in Zagreb: geschätzt 5,5 Milliarden Euro Gesamtschaden

(FOTO: zVg.)

Vor genau einem Monat, am 22. März, bebte die Erde in Zagreb und Umgebung. Nun wurde erstmals der gesamte Schaden zusammengerechnet.

Experten der Technischen Universität errechneten zusammen mit Kollegen aus anderen EU-Ländern erstmals den Gesamtschaden, den das Erdbeben mit einer Stärke von 5,5 auf der Richterskala, anrichtete.

Die Summe von 5,5 Milliarden Euro präsentierte heute der zuständige Minister Kroatiens, Predrag Štromar. Ebenso erklärte er, dass in Kürze ein Gesetz vorgestellt werde, welches den Wiederaufbau regeln werde.

Wohnungsbau und EU-Förderung
„Das Gesetz steht vor seiner Vollendung. Experten verpassen ihm gerade den Feinschliff. Es kann sich nur noch um Wochen handeln, bis es verabschiedet werden. Wir werden sofort Wohnungen für all jene bauen, die ihre bisherigen Wohnsitze verloren haben. Später werden diese Objekte dann als Studentenwohnheime verwendet werden“, so Štromar.

Er fügte hinzu, dass man Geld von der EU-Kommission sowie der Weltbank akquirieren und einen Teil aus dem Staatsbudget finanzieren werde. Bezüglich Einfamilienhäuser erklärte der Minister, dass all jene, die schwer baufällig sind, abgerissen werden müssen. Jedoch müsse niemand befürchten, ohne Dach über dem Kopf übrig zu bleiben.