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Tödlicher Angriff

„Es war grauenvoll“: Pitbull zerfleischt Baby

Pitbull, Baby
Symbolbild FOTO: iStock

Ein Pitbull tötet Baby in Houston – die sechs Monate alte Kyomi Temple wurde Opfer des familieneigenen Hundes. Die Rettungskräfte konnten das Kleinkind nicht mehr retten.

Der sechs Monate alten Kyomi Temple wurde das Leben durch einen familieneigenen Pitbull genommen. Die Behörden eilten am 1. April gegen 16 Uhr zum Unglücksort in einem Vorort von Houston, nachdem ein Hundeangriff gemeldet worden war. Rettungskräfte transportierten das schwerverletzte Kleinkind umgehend in ein Spital, wo Mediziner nur noch den Tod des Mädchens feststellen konnten. Am Folgetag gaben die Behörden die traurige Gewissheit öffentlich bekannt, wie die Daily Mail berichtet.

Eine Anwohnerin schilderte die dramatischen Momente nach dem Vorfall. Kyomis verzweifelte Mutter habe an ihre Tür gepocht und verzweifelt Hilfe gesucht. „Sie trug das Baby in ihren Armen und wiederholte ‚Gott, ich vertraue dir, Gott, ich vertraue dir'“, erinnerte sich die Nachbarin. Ein weiterer Anwohner äußerte sich erschüttert über die schrecklichen Verletzungen des Kindes und betonte, dass niemand solch traumatische Bilder sehen sollte.

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Hunde in Gewahrsam

Mitarbeiter der Tierschutzbehörde nahmen zwei männliche Pitbull-Mischlinge aus dem Haushalt in Gewahrsam. Die Hunde waren Eigentum der Eltern. Das Tier, welches den tödlichen Angriff verübte, wird eingeschläfert werden – die Familie erhob dagegen keinen Einspruch. Über das weitere Vorgehen bezüglich des zweiten Hundes werden die Angehörigen selbst entscheiden.

Die Ermittlungsbehörden haben bislang weder Festnahmen durchgeführt noch Anklagen erhoben. Zur Bewältigung der finanziellen Belastung richteten Familienangehörige eine Online-Spendensammlung ein, die unerwartete Bestattungskosten und weitere Ausgaben während der Trauerphase decken soll. „Mit schwerem Herzen teilen wir den niederschmetternden Verlust unseres Schatzes mit, der mit nur 6 Monaten viel zu früh von uns genommen wurde“, formulierten die Hinterbliebenen auf der GoFundMe-Plattform (amerikanische Crowdfunding-Website für Spendensammlungen), wo bereits Zuwendungen von mehr als 3.000 Dollar eingegangen sind.

Trauer der Gemeinschaft

„Danke für eure Freundlichkeit und Gebete, während wir mit diesem herzzerreißenden Verlust umgehen“, fügten sie hinzu. Vor dem Wohnkomplex entstand ein improvisiertes Mahnmal mit Blumengestecken und Plüschtieren.

Am Wochenende versammelten sich Menschen zu einer Kerzenzeremonie und ließen zum Andenken an die verstorbene Kyomi Ballons in den Himmel steigen.