Tagtäglich stellt sich in Wien das gleiche Bild ein. Falsch abgestellte Autos, die den reibungslosen Ablauf des öffentlichen Verkehrsnetzes erheblich stören. Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. Bis August dieses Jahres wurden die Straßenbahnen und Busse der Wiener Linien bereits rund 1.100 Mal durch Falschparker ausgebremst.
Diese unschöne Situation hat nicht nur unmittelbare Auswirkungen auf den Fahrplan der Wiener Linien, sondern sie zieht auch langfristige Konsequenzen nach sich. Selbst nachdem das Hindernis in Form eines falsch geparkten Fahrzeugs beseitigt wurde, dauert es oft eine Weile, bis der gewohnte Takt der öffentlichen Verkehrsmittel wiederhergestellt ist.
Falschparker-Hotspots
Um diesem Problem zu begegnen, setzen die Wiener Linien auf die enge Zusammenarbeit mit den Wiener Bezirken. Gemeinsam werden Falschparker-Hotspots identifiziert und Engstellen entschärft. Dies geschieht durch gezielte Umbaumaßnahmen wie die Verbreiterung von Gehsteigen. Die Ergebnisse dieser Maßnahmen sind bereits sichtbar: Während im Jahr 2021 noch über 2.500 Fahrzeuge abgeschleppt werden mussten, waren es 2022 nur noch knapp 2.340, wie aus der Pressestelle der Wiener Linien verlautbart wurde.
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Doch das eigentliche Leid tragen die Fahrgäste. Sie sind es, die aufgrund falsch geparkter Fahrzeuge bis zu 40 Minuten auf ihre Weiterfahrt warten müssen. Ein Geduldsspiel, das tagtäglich auf Wiens Straßen stattfindet. Falsch geparkte Autos sind also nicht nur für die Wiener Linien ein Ärgernis, sondern in erster Linie für die Fahrgäste.
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