Haushalte, die aus mehreren Personen bestehen und ein Brutto-Jahreseinkommen von höchstens 100.000 Euro haben, sowie Ein-Personen-Haushalte mit einem Einkommen von maximal 40.000 Euro erhalten eine Einmalzahlung als Teil der neuen Anti-Teuerungshilfe in Niederösterreich. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme belaufen sich auf 85 Millionen Euro.
Ein neuer Wohn- und Heizkostenzuschuss wird mit einem Budget von 85 Millionen Euro ins Leben gerufen. Die ÖVP und FPÖ hatten diese Förderung bereits bei der Vorstellung ihres Arbeitsübereinkommens angekündigt, und nun wurde sie von der Landesregierung am Dienstag beschlossen.
Die neue Förderung soll Menschen mit niedrigem Einkommen sowie dem Mittelstand zugutekommen, wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) und Landesvize Udo Landbauer (FPÖ) ankündigten. Konkret können Ein-Personen-Haushalte mit einem jährlichen Bruttohaushaltseinkommen von bis zu 40.000 Euro sowie Mehr-Personen-Haushalte mit einem jährlichen Bruttohaushaltseinkommen von bis zu 100.000 Euro die Einmalzahlung beantragen.
Antragstellung beginnt am 19. April
Die Höhe der Förderung hängt von der Anzahl der Personen ab, die in einem Haushalt leben: Ein Ein-Personen-Haushalt erhält eine Unterstützung von 150 Euro pro Jahr. Für Mehr-Personen-Haushalte gilt eine Unterstützung von 150 Euro für die erste Person und weitere 50 Euro für jede weitere Person im selben Haushalt.
Ein Beispiel: Ein 4-Personen-Haushalt erhält eine Einmalzahlung von 300 Euro. Laut Landesvize Udo Landbauer (FPÖ) sollen bis zu 500.000 Haushalte von der neuen Förderung profitieren, was etwa zwei Dritteln der NÖ-Haushalte entspricht. Es sei jedoch zu beachten, dass Asylwerber sowie Inhaftierte keinen Anspruch auf den Wohn- und Heizkostenzuschuss haben.
„Die gestiegenen Heiz- und Wohnkosten sind der stärkste Treiber der Teuerung. Deshalb haben wir in der Landesregierung die Einrichtung dieses Wohn- und Heizkostenzuschusses beschlossen“, so Johanna Mikl-Leitner.
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