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Mahlzeit

Frau postet Foto von Essen – 58.000 Euro Lokal-Rechnung (FOTO)

(FOTO: iStock/Ivan-balvan)
(FOTO: iStock/Ivan-balvan)

Ein Mittagessen mit einer Freundin in Kunming, Südwestchina, entwickelte sich für eine Frau namens Wang zu einem Albtraum, als sie ihre Rechnung erhielt und feststellte, dass sie unfreiwillig für ein Festmahl im Wert von 50.000 britischen Pfund (447.785,97 chinesische Yuan) aufgekommen war. Der Grund für diese astronomische Summe war ein Fehler, der schnell passieren kann: Sie hatte versehentlich den QR-Code des Restaurants geteilt.

Frau Wang genoss ihr Mittagessen in einem Hotpot-Restaurant und entschied sich, ein Bild ihres Essens auf der sozialen Medienplattform WeChat zu posten. Was sie jedoch nicht bemerkte, war, dass auf dem Bild auch der QR-Code des Restaurants zu sehen war, mit dem Gäste ihre Bestellungen aufgeben können.

1.850 Portionen frisches Entenblut

Als sie ihre Rechnung erhielt, staunte sie nicht schlecht. Die Gesamtsumme belief sich auf unglaubliche 50.000 britische Pfund. Auf der Rechnung standen unter anderem 1.850 Portionen frisches Entenblut, 2.580 Portionen Tintenfisch und 9.990 Portionen Shrimppaste. Wie sich herausstellte, hatten Scherzbolde, die ihr auf WeChat folgten, den QR-Code gescannt und auf ihre Kosten Essen bestellt.

Das Personal des Restaurants wurde auf die ungewöhnlich hohe Bestellmenge aufmerksam und kontaktierte Frau Wang, um zu bestätigen, ob sie tatsächlich so viel Essen bestellt hatte. In diesem Moment wurde ihr der Fehler bewusst und sie löschte sofort den Post.

(FOTO: weChat/Screenshot)

Glücklicherweise zeigte sich das Restaurant verständnisvoll. Sie musste die exorbitante Rechnung nicht bezahlen und wurde an einen anderen Tisch umgesetzt, während alle weiteren Bestellungen, die über den QR-Code eingingen, ignoriert wurden. Das Restaurant versuchte zwar, die Übeltäter ausfindig zu machen, hatte damit jedoch keinen Erfolg.

Ungewöhnlicher Restaurant-Service: Ohrfeigen zum Essen!

Bestellprozess geändert

Diese Erfahrung war für Frau Wang eine harte Lektion. Sie fordert nun eine erhöhte Sensibilität im Umgang mit QR-Codes und warnt vor deren missbräuchlicher Verwendung. Das Restaurant hat inzwischen seine Bestellprozesse geändert. Gäste können nun nur noch bestellen, wenn sie sich in einer bestimmten Entfernung zum Restaurant befinden.

Lin Xiaoming, ein Anwalt der Sichuan Yishang Law Firm, erklärte gegenüber dem chinesischen Medienunternehmen Fengmian News, dass die Bestellungen, die über den QR-Code von Frau Wang getätigt wurden, nicht ihrer ursprünglichen Absicht entsprachen und daher sowieso ungültig waren.