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Frist vorbei: Milliarden Schilling nicht umgetauscht

(Foto: iStock)

Am 20. April ist die Umtauschfrist für 500er und 1000er aus der vorletzten Schilling-Reihe abgelaufen.

Am 20. April 2018 endete die Umtauschfrist der 500-Schilling-Banknote „Otto Wagner“ und der 1000-Schilling-Banknote „Erwin Schrödinger“. Im Euro-Bus der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) konnten in allen Bundesländern vor Ort Schilling-Banknoten in Euro getauscht werden. Den Gegenwert der nicht getauschten und damit wertlos gewordenen Banknoten in Höhe von umgerechnet 107,1 Mio EUR überweist die OeNB an das Finanzministerium.

Zwei Wochen tourten die Euro-Busse der Nationalbank  durch die Bundesländer. Bereits vor der Euro-Einführung haben die Banknoten ihre Funktion als gesetzliches Zahlungsmittel verloren, deshalb galt eine Umtauschfrist von 20 Jahren für diese.

Bis 20. April konnte der Tausender Schein umgetauscht werden. (Foto: OeNB)

Insgesamt tauschten 2.900 Menschen ihre Schilling-Scheine gegen Euro um. Bei den zehn Stopps wurden 8,3 Millionen ATS in rund 600.000 Euro getauscht. Nur ein Drittel davon entfiel auf die beiden abgelaufenen Scheine.

Nach Ablauf der Umtauschfrist sind 1.145.614 Stück der ausgegebenen 1000-Schilling-Banknote „Erwin Schrödinger“ und 655.585 Stück der 500-Schilling-Banknote „Otto Wagner“ nicht umgetauscht und somit wertlos geworden. Diese beiden Schilling-Banknoten waren die letzen mit einer Umtauschfrist. Andere Schilling-Scheine der letzten Serie können zeitlich unbegrenzt bei der Nationalbank umgetauscht werden. Im Sommer 2018 startet die nächste Tour der Euro-Busse.