Gestern Abend ereignete sich in einem serbischen Reisebus eine Geiselnahme. Auf dem Weg von Belgrad nach Dortmund attackierte ein serbischer Staatsbürger mehrere Reisende. Einige von ihnen wurden Verletzt.
Der 30-jährige Tatverdächtige soll den Mitfahrenden gedroht haben, sie alle umzubringen. Er behauptete auch, eine Waffe zu haben. Bei einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Passagieren wurden zwei Menschen leicht verletzt. Schließlich hielt der Bus an und die Polizei wurde verständigt.
Die Polizei berichtete, dass drei Busfahrer sich lange mit dem Täter im Bus befunden haben, während sich die restlichen Reisenden schon zuvor auf die Seitenstreifen in Sicherheit begeben konnten.
„Botschaft von Allah“
Jene Fahrer, die den Angreifer überwältigten, zitierten den mutmaßlichen Täter F. K. gegenüber serbischen Medien. K. soll gesagt haben, dass er „eine Botschaft von Allah erhalten habe, dass er angreifen muss, da erst sonst selbst angegriffen werde“.

Der 30-Jährige wurde schlussendlich festgenommen. Zu den Ergebnissen der Vernehmung konnte die Polizei noch keine Auskunft geben. Auch zu den Motiven der Tat gibt es noch keine Informationen. Die Ermittlungen gehen weiter.