Weshalb man weiterhin optimistisch in Bezug auf Goldinvestitionen sein sollte und welche Faktoren Anleger bei der Portfolio-Diversifikation beachten sollten.
Der Goldpreis ist ein wichtiger Indikator für die Inflation. In Zeiten steigender Inflation suchen Anleger oft Schutz in Gold. Doch aktuell zeigt sich eine ungewöhnliche Situation: Obwohl die Inflation steigt, verliert Gold an Wert. Im Vergleich zum Vorjahr notiert der Goldpreis sogar um mehr als sieben Prozent niedriger. Dies lässt sich auf verschiedene Gründe zurückführen.
Zum einen sind die Auswirkungen des Ukraine-Krieges in den USA nicht so gravierend wie in Europa. Dadurch sind die Ängste vor Versorgungsengpässen geringer, was zu einer geringeren Nachfrage nach Gold führt. Zum anderen drücken steigende Zinsen auf den Goldkurs, da andere Anlageformen attraktiver werden. Doch trotz dieser Entwicklungen gibt es mittelfristig Chancen für steigende Goldpreise.
Anstieg des Goldpreises
Experten wie Joe Foster, Goldstratege der Vermögensverwaltung VanEck, sehen Potenzial für einen Anstieg des Goldpreises. Es ist noch nicht klar, ob der aktuelle Zinserhöhungszyklus die Inflation dämpfen oder die Wirtschaft in eine Rezession führen wird. Je nach Szenario könnte die US-Notenbank gezwungen sein, die Zinserhöhungen einzustellen, was den Goldpreis positiv beeinflussen würde. Zudem besteht das Risiko, dass die Inflation länger auf einem hohen Niveau bleibt als erwartet, was ebenfalls zu höheren Goldpreisen führen könnte.
Es gibt verschiedene Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen, darunter Zinsen, Dollarkurs und die Börsenentwicklung. Die historische Betrachtung zeigt, dass der Goldpreis nicht immer im Einklang mit diesen Faktoren steht.
Es gab Phasen, in denen der Goldpreis trotz steigender Zinsen, Börsenkurse oder Dollarkurs gestiegen ist. Dies verdeutlicht, dass es keine allgemeingültigen Regeln gibt und der Goldpreis von unterschiedlichen Ängsten und Faktoren beeinflusst werden kann.
Goldstandard bis 1971
Der Goldstandard, der von 1933 bis 1971 bestand, fixierte den Goldpreis bei 35 Dollar. Doch mit der Entkopplung des Goldpreises vom Dollar wurde der Grundstein für die heutige Entwicklung gelegt. In den 1970er und 1980er Jahren erlebte der Goldpreis sowohl starke Anstiege als auch Rückgänge aufgrund von Ölpreisembargos, hoher Inflation und Zinsänderungen. Auch in jüngerer Zeit gab es starke Schwankungen des Goldkurses aufgrund der Finanzkrise und der Corona-Pandemie.
In Gold investieren: Alles, was Sie darüber wissen müssen
Trotz der aktuellen Herausforderungen für Goldinvestoren, wie sinkende Preise und steigende Kosten für die Goldproduzenten, gibt es weiterhin gute Gründe, in Gold zu investieren. Langfristig gleicht Gold die Geldentwertung aus und hat sich historisch betrachtet als werterhaltende Anlage bewiesen. Darüber hinaus sind die Bilanzen der großen Goldproduzenten solide, was attraktive Gewinne und Dividenden verspricht.
Expertenmeinung
Im Interview mit Mag. Walter Hell-Höflinger, dem Eigentümer von Gold und Co, konnte KOSMO erfahren, dass Hell-Höflinger auch weiterhin optimistisch in Bezug auf die Rentabilität von Goldinvestitionen ist. Er betonte, dass es wichtig ist, den langfristigen Charakter von Gold als Anlageklasse zu berücksichtigen und kurzfristige Preisschwankungen zu ignorieren.
Hell-Höflinger betonte außerdem, dass Diversifikation ein wichtiger Aspekt bei der Anlage in Gold ist. Eine gesunde Portfolioaufteilung zwischen verschiedenen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen und Rohstoffen kann das Risiko reduzieren und langfristig stabile Renditen ermöglichen.
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Abschließend rät Hell-Höflinger den Anlegern, ihre Investitionsentscheidungen sorgfältig zu überdenken und sich vor der Investition in Gold ausreichend zu informieren. Er empfiehlt, Expertenmeinungen einzuholen und sich über die aktuellen Markttrends auf dem Laufenden zu halten.
Ab Anfang Juli öffnet die 3. Filiale von Gold & Co. ihre Türen an der Landstraßer Hauptstraße 8, im 3. Bezirk.
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