Der Goldpreis klettert auf ein historisches Hoch von 4.090 Dollar pro Unze. Handelsstreit, Regierungsstillstand und Zinssenkungserwartungen treiben Anleger in sichere Häfen.
Gold erreicht einen neuen Höchststand und notierte gestern bei Handelsschluss bei 4.090 Dollar pro Unze. Diese Entwicklung ist vor allem auf die wachsende Nachfrage nach sicheren Anlagewerten zurückzuführen. Als Hauptursache für die Verunsicherung an den globalen Märkten gelten die jüngsten Spannungen in den Handelsbeziehungen zwischen den USA und China.
Zusätzlich belasten weitere wirtschaftliche Unsicherheitsfaktoren sowie die Aussicht auf weitere Zinssenkungen in den USA die Märkte, wie Trading Economics berichtet.
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Handelskonflikt verschärft
US-Präsident Donald Trump verschärfte die Lage am Freitag mit seiner Drohung, ab 1. Jänner zusätzliche Zölle von 100 Prozent auf chinesische Importwaren zu erheben und neue Exportbeschränkungen für kritische Software einzuführen. Am Sonntag schlug er jedoch versöhnlichere Töne an und betonte, die USA wollten China unterstützen, nicht schaden.
Die chinesische Regierung in Peking verteidigte ihrerseits die bestehenden Exportbeschränkungen für seltene Erden und kündigte Gegenmaßnahmen für den Fall neuer US-Zölle an.
Politische Unsicherheiten
Die Marktunsicherheit wird durch die anhaltende Schließung der US-Regierungsbehörden verstärkt, die sich um eine weitere Woche verlängert hat. Das Weiße Haus setzt den umfangreichen Personalabbau im öffentlichen Dienst fort.
Gleichzeitig rechnen Marktbeobachter mehrheitlich damit, dass die US-Notenbank Federal Reserve bei ihren verbleibenden Sitzungen in diesem Jahr die Leitzinsen jeweils um 25 Basispunkte senken wird. Auf geopolitischer Ebene sorgte Trump am Sonntag mit seiner Erklärung, der Gaza-Krieg sei beendet, für Aufsehen.
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