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AUS HAZIMS FEDER

Hazim Hadžić: „Ein Kaffee ohne Zigarette ist wie eine Moschee ohne Minarett“

(FOTOS: iStockphotos, zVg.)

Aus dem Titel lässt sich unschwer erkennen, dass die Zigarette in unserem Alltag und in der Kultur von uns allen aus dem bergigen Balkan, aber auch darüber hinaus, so unverzichtbar ist, dass sie in einzelnen Ländern sogar mit einem Teil des heiligen Gotteskults verglichen wird.

Ein gewöhnlicher Kaffee geht ohne Zigarette nicht durch, man kann auch nach dem Essen nicht auf den Zigarettenrauch verzichten oder nach einer langen Fahrt aus dem Bus aussteigen, ohne eine Zigarettenpause zu machen und sich eine anzustecken. Spart euch eure Mühe, ihr Nichtraucher, die ihr ihnen die Plätze wegnehmen wollt, an denen sie rauchen können, und die ihr ständig auf der Schädlichkeit der Zigaretten beharrt!

Sie sind wie Beruhigungspillen, nur dass man sie länger konsumiert und das Gefühl der Befriedigung beim Zigarettenrauchen mit anderen teilt. Nur einige Glückliche rauchen ihr ganzes Leben hindurch und nichts tut ihnen weh. Die etwas Schwächeren müssen irgendwann in ihrem Leben einmal damit aufhören. In jedem Fall werden wir uns nicht leicht von den Zigaretten bzw. vom Tabak trennen. Und das nächste Mal, wenn ihr an einer Raucherzone vorbeikommt und eine Gruppe Auserwählter entdeckt, die man im Tabakrauch kaum ausmachen kann, lächelt ihnen zu.

Einige von ihnen genießen ihre Zigaretten kompromisslos, andere waren im Kampf gegen die Hand, die sich zur Zigarettenschachtel in der rechten Hosentasche schiebt, einfach zu schwach. In jedem Fall werden sie alle verlieren. Außer den Tabakfabriken.

Im Kampf zwischen Rauchern und Nichtrauchern gehen nur die Tabakfabriken als Sieger hervor.

Autor: Hazim Hadžić