Mit voller Wucht krachte ein junger Mopedfahrer auf der B68 bei Gleisdorf in ein wartendes Auto. Der Aufprall schleuderte ihn vom Fahrzeug.
Ein Mopedfahrer kollidierte am Sonntagnachmittag auf der B68 nahe Gleisdorf mit einem vor einer Ampel wartenden Pkw. Der Unfall ereignete sich gegen 15 Uhr, als der junge Mann aus bislang ungeklärter Ursache auf das stehende Fahrzeug auffuhr.
Der 57-jährige Autolenker aus der steirischen Stadt Deutschlandsberg und seine beiden Mitfahrer blieben bei dem Zusammenstoß unverletzt, wie die Landespolizeidirektion Steiermark mitteilte. Der Mopedlenker hingegen wurde durch die Wucht des Aufpralls von seinem Fahrzeug geschleudert und zog sich dabei leichte Verletzungen zu.
Folgen des Unfalls
Rettungskräfte des Roten Kreuzes brachten den Verletzten zur weiteren Untersuchung ins Landeskrankenhaus Graz. Die durchgeführten Alkoholtests bei den Unfallbeteiligten verliefen negativ.
An beiden Fahrzeugen entstand laut Polizei Sachschaden.
Unfallhäufung auf der B68
Der Vorfall reiht sich in eine besorgniserregende Entwicklung ein. Im ersten Quartal 2025 wurden auf der B68 im Bereich Gleisdorf bereits sieben Mopedunfälle registriert. Dies entspricht einem Anstieg von 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Besonders die Südoststeiermark verzeichnet seit Anfang Mai drei schwere Kollisionen zwischen Pkw und Mopeds. Darunter ein Frontalzusammenstoß in St. Stefan im Rosental, bei dem ein 15-jähriger Mopedlenker schwer verletzt wurde.
Die Polizei führt die zunehmenden Unfälle hauptsächlich auf überhöhte Geschwindigkeit und mangelnden Sicherheitsabstand zurück. Die seit Jahren diskutierte Entlastungsstraße „B68 neu“ wartet derweil noch immer auf ihre Realisierung.
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