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Mordrätsel

Horror-Fund: 18-Jährige bei lebendigem Leib verstümmelt und verbrannt

Ein Polizeiauto mit blinkenden Lichtern hinter einem Absperrband in der Nacht, zeigt einen Tatort.
(Foto: Pexels)

Ein verkohltes Wrack, grausam verstümmelte Überreste und eine fatale Verwechslung – der Mordfall Ariki Rigby erschüttert Neuseeland und wirft Fragen nach polizeilichen Versäumnissen auf.

Ein Spaziergänger entdeckte beim Ausführen seines Hundes in Havelock North in Neuseeland die sterblichen Überreste der 18-jährigen Ariki Rigby. Der Fund war derart grauenvoll, dass die Polizei zunächst von einem toten Schaf ausging. Wie die „Sun“ berichtet, wurde die junge Frau bei lebendigem Leib in einem Fahrzeug verbrannt, nachdem ihr Hände und Füße abgetrennt worden waren.

Besonders erschütternd: Die Ermittler erkannten die menschlichen Überreste im Fahrzeug zunächst nicht. Erst als der Hundebesitzer die Beamten zwei Tage später erneut zum Fundort rief, wurde das wahre Ausmaß der Tragödie offenbar.

„Die Polizei wollte das Auto zum Schrottplatz bringen lassen, wo es zerquetscht worden wäre. Wir sind unendlich dankbar, dass sie gefunden wurde – sonst wäre sie für immer als vermisste Person geführt worden“, erklärte Arikis Schwester.

Schwere Vorwürfe

Im „Felon Show“-Podcast erhob die Schwester schwere Vorwürfe gegen die Ermittler: „Sie sprechen von gebrochenen Knochen. Ich glaube, sie haben vergessen zu erwähnen, dass ihre Hände und Füße abgeschnitten wurden.“ Ohne den aufmerksamen Hundehalter, so ihre Befürchtung, wäre ihre Schwester womöglich nie gefunden worden.

Trotz der Schwere des Verbrechens konnte die Polizei auch Monate später noch keinen Tatverdächtigen festnehmen. Die Behörden vermuten, dass potenzielle Zeugen aus Angst schweigen, da die Täter Verbindungen zu kriminellen Banden haben könnten.

Täter gefasst und verurteilt

Im April 2025 kam es schließlich zur Verurteilung: Jimmy Heremaia, ein Mitglied der berüchtigten Gang Mongrel Mob, wurde wegen des Mordes an Ariki Rigby zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe mit einer Mindestverbüßungsdauer von zwölf Jahren verurteilt. Das Motiv für die brutale Tat zeigt die gefährlichen Bandenmechanismen Neuseelands: Ein Streit um ein Gang-T-Shirt, das Rigby in der Öffentlichkeit trug und damit den strengen Gruppencodex verletzte, führte zu der tödlichen Eskalation.

Die neuseeländische Polizei hat mittlerweile auf die Kritik reagiert und eingeräumt, dass schwerwiegende Ermittlungsfehler vorlagen. Nach internen Überprüfungen wurden die Einsatzmaßnahmen bei der Entdeckung verbrannter Fahrzeuge grundlegend überarbeitet, um ähnliche Versäumnisse künftig zu verhindern.

Bandenkriminalität als wachsendes Problem

Der Fall Rigby wirft ein Schlaglicht auf die zunehmende Bandenkriminalität in Neuseeland. Besonders die Mongrel Mob gilt als eine der einflussreichsten und gewaltbereitesten Gruppen des Landes und wird mit mehreren brutalen Gewalttaten in Verbindung gebracht. Polizeiexperten schätzen, dass die strengen internen Regeln und Loyalitätscodes solcher Gangs die Aufklärung von Verbrechen erheblich erschweren, da Zeugen aus Angst vor Vergeltung schweigen.

Letzte Begegnung

Die letzte Begegnung mit ihrer Schwester lässt Anahera keine Ruhe: „Ich erinnere mich, wie sie aus meiner Tür ging und in ihr Auto stieg… Es regnete. Das war ein Zeichen, dass sie nirgendwo hingehen sollte.“ Ich habe sie angefleht zu bleiben, aber sie wollte nicht.

Immer wieder habe ich ihr gesagt, sie solle bleiben.

📍 Ort des Geschehens