Ibrahimović: „Mein Bruder hat vor meinen Augen aufgehört zu atmen“

Ibra kennt man eigentlich als taffen Kicker, der selten Emotionen zeigt. In einem Interview sprach der schwedische Fußballstar von seiner traumatischen Kindheit.

Zlatan Ibrahimović erlang nicht nur durch sein fußballerisches Können weltweiten Ruhm. Immer wieder schafft es der 40-Jährige mit seinen Sager in die Weltpresse, aber auch zahlreiche Memes mit Ibra als Hauptakteur kursieren im Netz. Den weichen Kern hinter der harten Schale zeigt uns Ibrahimović nur selten, weshalb sein emotionales Interview für großes Aufsehen sorgte.

„Ich wurde von allen gehasst“

Im Gespräch mit dem italienischen „Corriere della sera“ erzählte er erstmals über eine traurige Periode während seiner Kindheit. „Nach meiner Geburt hat mich die Krankenschwester aus einem Meter Höhe fallen gelassen.“ Außerdem sei er in der Schule gehänselt worden, da er anders gesprochen und sich anders als die Anderen bewegt habe. „Ich wurde von allen gehasst“, gesteht Ibra.

Bruder starb an Leukämie 

Das Mobbing in der Schule habe ihm stark zugesetzt, weshalb er sich immer mehr isoliert habe. Später habe er gelernt, das Leiden und den Hass in Kraft und etwas Positives umzuwandeln. „Wenn mich die Leute im Stadion lieben, nehme ich Energie. Wenn sie mich hassen, nehme ich viel mehr.“

Besonders schwer traf den Schweden der Tod seines Bruders Sapko. 2014 starb er an Leukämie. „Mein Bruder wartete auf mich und hat vor meinen Augen aufgehört zu atmen.“