Das Innenministerium hat erhoben, aus welchen Ländern die akutellen Corona-Fälle nach Österreich gekommen sind. In der Kalenderwoche 23 waren Bosnien, Deutschland und Italien führend.
Insgesamt gab es laut Innenministerium in der Vorwoche – zwischen 07.06.2021 und 13.06.2021 – in Österreich 1.722 neue Corona-Fälle. Der Großteil dieser ist „hausgemacht“, so das Ministerium. Allerdings gibt es auch eine Liste mit „Auslandsreiseassoziierten Fällen“. In dieser werden laut den Verantwortlichen einerseits Corona-Fälle angeführt, die während einer Auslandsreise „erworben“ wurden. Andererseits werden auch sogenannte „Reise-assoziierte Folgefälle“ gelistet, sprich: Jene Fälle, in denen Menschen hierzulande von Reiserückkehrern mit dem Coronavirus angesteckt wurden.
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Die Top-Länder mit Corona-Bezug
Dabei zeigt sich, dass es einige Länder in der angeführten Reiseliste gibt, bei denen es zu Ausreißern nach oben kam: So wurden je 23 Infektionen durch Reisen nach Deutschland und Italien festgestellt. Auch die Slowakei befindet sich mit 16 „Reise-assozierten“ Corona-Fällen im oberen Bereich der Liste. Je einen Fall von Corona-Infektionen verzeichnete das Innenministerium bei Einreisenden aus den Ländern Griechenland, Niederlande, Rumänien und Spanien.
Und wie sieht es mit Balkan-Rückkehrern aus? Den Spitzenplatz belegt hier Bosnien mit zwölf neuen Infektionen nach einer Reise. Danach kommt Serbien und die Türkei mit jeweils acht Fällen und schließlich Kroatien (und Polen) mit jeweils fünf Fällen.
16,87 Prozent aus dem Westbalkan
Vier Infektionen stehen mit Reisen in die Schweiz und nach Tschechien im Zusammenhang sowie drei nach Slowenien. Von den Auslands-assoziierten Fällen gehen 16,87 Prozent auf Reisen in den Westbalkan zurück, 46,99 Prozent auf Reisen in die übrigen EU-Länder und 13,25 Prozent in die restlichen Länder Europas, 18,07 Prozent in den Rest der Welt. 4,82 Prozent der Fälle seien laut Innenministerium „unbekannter“ Herkunft.
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