Justizanstalt Klagenfurt im Fokus: Nach zwei Ausbrüchen fehlt nun auch ein mutmaßlicher Millionenbetrüger. Der Kopf des EXW-Skandals könnte bereits in Dubai sein.
Erneut sorgt die Justizanstalt Klagenfurt für Schlagzeilen: Ein weiterer Insasse konnte offenbar unbemerkt verschwinden. Die Behörden stehen vor Fragen zum Verbleib des mutmaßlichen Millionenbetrügers Benjamin H., der als Kopf hinter dem EXW-Betrugsfall gilt. Während Ermittler vermuten, dass er sich bereits nach Dubai abgesetzt haben könnte, wurde zeitgleich sein ehemaliger Geschäftspartner für einen separaten Betrugsfall am Wörthersee verurteilt.
Die Häufung solcher Vorfälle – es handelt sich bereits um den dritten Fall innerhalb weniger Wochen – wirft ernsthafte Fragen zur Sicherheitslage in der Kärntner Haftanstalt auf. Besonders brisant erscheint der Fall des Kärntner Paares, das mit einem ausgeklügelten Anlagemodell im Hanf-Sektor operierte.
Millionenschaden verursacht
Nach bisherigen Erkenntnissen sollen mehr als 5600 Personen geschädigt worden sein. Das Geschäftsmodell versprach hohe Renditen für Investitionen in Cannabispflanzen und deren Blüten – ein Versprechen, das einen Gesamtschaden von rund 13 Millionen Euro hinterlassen haben soll.
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