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SKISPORT

Kenianerin aus Österreich als Erste Profiskifahrerin bei Olympia 2018

Sabrina Wanjiku Simader
(FOTO: Skills Group)

Sabrina Wanjiku Simader kam vor 19 Jahren in Kilifi (Kenia) zur Welt. Noch als kleines Mädchen zog sie nach Österreich und kurz darauf erlernte sie auch das Skifahren.

Dies war für Sabrina, wie sie selbst sagt, das Natürlichste der Welt für sie, da ihr Adoptivvater einen Skilift besaß. „Ich liebe die Geschwindigkeit beim Skifahren. Das tollste Gefühl ist es, oben am Start zu stehen und den Adrenalinschub vor dem Rennen zu spüren“, so die 19-Jährige.

Aller Anfang ist schwer
Auch wenn Sabrina in ihrer kurzen Karriere bereits viele Erfolge feiern konnte, musste sie sie gegen Vorurteile kämpfen und sich ihren Platz im Skizirkus erkämpfen.

Mit viel Ehrgeiz, ihrem großen Charme, einen typisch österreichischen Dialekt und ihrem außergewöhnlichen Talent fürs Skifahren, überzeugte sie zuerst im lokalen und später im internationalen Umfeld.

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Das große österreichische Ausnahmetalent Marko Goranović misst mit seinen 17 Jahren unglaubliche 2,02 Meter und stammt ursprünglich aus Požarevac (Serbien). Im KOSMO-Interview erzählte er von seinen Basketball-Anfängen, seinem Weg ins Nationalteam und selbstverständlich auch von seinen großen Zukunftsplänen.

„Der Skizirkus wird von Europäern dominiert, daher musste ich mich besonders anstrengen, um nicht nur die exotische schwarze Skifahrerin, sondern eine ernstzunehmende Sportlerin zu sein“, erklärte Sabrina beim heutigen Pressegespräch.

Dass sie all dies geschafft hat, beweisen ihre bisherigen Erfolge bei Meisterschaften wie den Junior Olympics 2016 in Lillehammer, dem Weltcup 2017 in Maribor und der Ski-WM 2017 in St. Moritz.

Start bei Olympia 2018 & Sportlerin des Jahres
Bei den kommenden Olympischen Winterspielen in Pyeongchang (Koreo) wird Sabrina als erste Kenianerin in der Disziplin des Skilaufens antreten.

„Ich bin eine Weltbürgerin mit einer persönlichen Bindung zu Österreich und Kenia“, erzählte sie weiter und betonte mehrmals, dass sie es als besondere Ehre empfinde für ihr Herkunftsland Kenia antreten zu dürfen.

Ihr Ziel für die kommenden Saisonen steht klar fest, sie möchte an die Spitze kommen und als die schnellste kenianische Wintersportlerin aller Zeiten in die Geschichte eingehen.

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Sabrinas große Erfolge wurden auch vom Komitee des „African Woman Award“ bemerkt, welches die 19-Jährige zur „Sportlerin des Jahres 2017“ wählte.

Profi-Karriere dank Sponsoring
„Als junge, unbekannte Sportlerin einen Sponsor zu finden, ist eine Herausforderung. Es ist aber notwendig, um an professionellen Wettkämpfen teilnehmen zu können. Ich bin stolz und dankbar für die Unterstützung von Western Union“, so die junge Skifahrerin weiter.

Western Union sieht in Sabrina einen wichtigen Teil der globalen Familie, welche unterwegs ist, um ihr Leben zu gestalten. Daher unterstützt das Unternehmen sie auch mit Freude dabei, ihr volles Potential entfalten und ihre Träume verwirklichen zu können.

„Sabrina ist eine erfolgreiche, talentierte und motivierte junge Frau – ein Vorbild für österreichische und im Ausland geborene jungen Frauen in Österreicher, eine Frau, die hoch hinaus will, auch zu den Olympischen Winterspielen 2018“, so Western Union in der Presseaussendung.