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STREET CHECK

KOSMO-Umfrage: „Gilt ein Puffbesuch als Fremdgehen?

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Ivana Ristić (31) – Krankenschwester
Ja es ist Betrügen, da es etwas sehr intimes ist, was nicht nur den Mann betrifft, sondern auch die Frau, mit welcher er verheiratet ist. Wenn ich erfahren würde, dass mein Mann so etwas getan hat, würde ich sofort die Scheidung fordern. Allerdings haben wir auch Kinder, weshalb ich den Ball vielleicht flach halten und versuchen würde, ihm zu vergeben. Ich weiß jedoch, dass es immer wieder ein Stolperstein und Grund für Streit wäre.

 

Bahrija Begović (60) – Kaufmann
Ja, ist es! Was macht er im Laufhaus, wenn er eine Frau zu Hause hat? Dort gehen jene aufgeblasenen hin, die glauben sexuell daheim nicht ausgelastet zu sein, oder zu viel Geld haben und nicht wissen wohin damit. Das ist schlecht für die Familie, da sie dort hingehen, ihr Geld für Dummheiten ausgeben und Laster verfallen, ihre Frau und Kinder maltretieren und somit somit die Familien zerstören.

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Vitomir Ostojić (55) – Maschinenschlosser
Warum sollte es Fremdgehen sein? Wen hat er betrogen? Wenn ihm die Frau nicht den Dienst erweist, oder von ihr nicht das bekommt, was er braucht, dann ist es kein Betrügen. Jeder sucht nach Wohlbefinden und wenn man es nicht zu Hause hat, dann an anderen Orten. Wenn es die Frau herausfindet, sollte sie sich nicht trennen wollen, sondern darüber sprechen, um herauszufinden, worin das Problem liegt und warum der Mann zu einer Anderen ging.

 

Srđan Asanović (49) – Tehniker
Wenn er eine Frau hat, warum geht er dann ins Bordell? Fremdgehen ist jeder Sex außerhalb der Beziehung oder Ehe. Ich würde dies niemals tun, da es sich nicht nur um Betrug an der Frau, sondern auch einem Zusammenbrauch der eigenen Moral handelt. Wenn die Frau davon Wind bekommt, kommt es auf ihre Einstellungen an, ob sie die Trennung will, oder diesen „Ausflug“ vergibt. Ich weiß, dass mich meine Frau umbringen würde.

Vera Marjnaovic
Meine Berufung zur Journalistin entdeckte ich bereits als Sechzehnjährige während meiner Gymnasialzeit in Montenegro. Diesem Berufszweig bin ich seither treu geblieben. Nach meiner Ankunft in Wien widmete ich mich der Arbeit mit Mitgliedern der BKS-Gemeinschaft, wodurch ich tiefgreifende Einblicke in die Lebensgeschichten und sowohl die Triumphe als auch die Herausforderungen verschiedener Generationen gewann. Diese vielfältige Palette an Persönlichkeiten prägte meinen journalistischen Weg und festigte mein Engagement für soziale Themen.